Von prähistorischen Handabdrücken über Passbildportraits bis hin zu KI-generierten Bildern, die wie Fotos erscheinen, spannt Marcus Kaiser einen Bogen durch unsere Kultur des Lebens mit Bildern. Im Gespräch mit dem Kommunikationswissenschaftler Mario Donick zeigt der Autor anhand eigener experimentell forschender Arbeiten mit Fotografie, wie wechselseitig der Blick ist. Es wird deutlich, wie Bilder und besonders Fotografien auch aufgrund ihrer technischen Grundlagen Weltanschauungen implizieren und auf uns projizieren. Leser*innen erfahren neben verschiedenen Konzepten der Bildgebung, wie wir analytisch und kritisch reflektierend mit Bildern umgehen und forschend mit dem Ziel des Erkenntnisgewinns Bilder herstellen können. Das wird angesichts der Möglichkeiten der KI-gesteuerten Bildgenerierung künftig eine wichtige Fähigkeit sein.
Der Autor Marcus Kaiser untersucht die Wirkungsweisen von Bildern und Bildformen im Kontext von Geschichte, Ideologie und Alltagskultur. Als Fotograf und Bildender Künstler forschte er am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald und lehrt seit 2012 Fotografie und Geschichte der Fotografie an der Fakultät Gestaltung der THWS Würzburg-Schweinfurt.
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