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Wenn der Ruf nach verstärkter politischer Bildung laut wird, ist damit meist politische Bildung in der Schule gemeint. Die Fachliteratur zum Thema weist zudem eine starke Akzentuierung auf Debatten, Theorieansätzen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland auf. Die Autor_innen dieses Bandes betrachten Fragen der politischen Bildung hingegen aus der eher seltenen und daher inspirierenden Perspektive der Erwachsenenbildung. Dabei wird das aktuelle Verständnis des Feldes abgesteckt: Welche Themenschwerpunkte, Arbeitsansätze und didaktische Methoden bestimmen derzeit die außerschulische…mehr

Produktbeschreibung
Wenn der Ruf nach verstärkter politischer Bildung laut wird, ist damit meist politische Bildung in der Schule gemeint. Die Fachliteratur zum Thema weist zudem eine starke Akzentuierung auf Debatten, Theorieansätzen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland auf. Die Autor_innen dieses Bandes betrachten Fragen der politischen Bildung hingegen aus der eher seltenen und daher inspirierenden Perspektive der Erwachsenenbildung. Dabei wird das aktuelle Verständnis des Feldes abgesteckt: Welche Themenschwerpunkte, Arbeitsansätze und didaktische Methoden bestimmen derzeit die außerschulische politische Bildung? Machen sich zukunftsträchtige Trends bemerkbar und gibt es aktuelle Fachdebatten, die hierfür wegweisend sein könnten? Außerdem werden spezifische Fragen bezüglich des Standortes Österreich beantwortet: Welche besonderen Themen, die sich aus historischen wie konjunkturellen Zusammenhängen ergeben, sind für die politische Bildung in Österreich relevant? Welchen Beitrag können österreichische Erfahrungen zur politischen Erwachsenenbildung im Allgemeinen leisten? Die Herausgeberin und der Herausgeber des Bandes, beide in der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) tätig, präsentieren den aktuellen Stand von Fachdebatten, Ansätzen und Spezifika der politischen Erwachsenenbildung in Österreich anhand der Texte ausgewiesener Expert_innen einer breiten (auch nicht-österreichischen) Öffentlichkeit – ohne sich dabei den Blick vom nationalen Tellerrand einschränken zu lassen.
Autorenporträt
Margit Appel, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Katholischen Sozialakademie Österreichs in Wien, Politologin und Erwachsenenbildnerin. Konzeption und Begleitung von Lehrgängen politischer Erwachsenenbildung, u. a. "Geld und Leben. Wirtschaftskompetenz entwickeln", "Soziale Verantwortung. Gestaltungskompetenz für den gesellschaftlichen Wandel". Leitung der Arbeitsgruppe "Demokratie braucht Bildung". Sabine Aydt, Kulturwissenschafterin und Erwachsenenbildnerin, forscht und lehrt zu den Schwerpunkten interkulturelle Bildung, politische Bildung, Migrationsgesellschaft; ist Vortragende am Fachbereich Interkulturelle Studien, Donau-Universität Krems. Dissertation zum Thema: Woran scheitert interkulturelle Bildung? Mitinitiatorin des österreichischen Netzwerks für interkulturelle Bildung und der Fachtagung NIC – Networking Inter Cultures. (www.intercultures.at) Gerhard Baumgartner, wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Historiker und Journalist; Lehrbeauftragter der FH-Joanneum in Graz, CEU-Central European University in Budapest und Donau-Universität Krems. Projektleiter des Forschungsprojektes "Holocaustopfer unter den österreichischen Roma und Sinti". Forschungsschwerpunkte: Widerstand und Verfolgung 1938-1945, Verfolgungsgeschichte der Roma und Sinti, Umgang der Republik Österreich mit der NS-Vergangenheit, Geschichte der nationalen Minderheiten des Burgenlands. (www.doew.at) Rahel Baumgartner, Geschäftsführerin der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung – ÖGPB. Studium der Sozial- und Kulturanthropologie, Frauenforschung und Internationalen Entwicklung. Ausbildung als Sozialpädagogin und zertif. Erwachsenenbildnerin. Konzeption und Durchführung von Bildungsangeboten im Bereich der Politischen Erwachsenbildung, Projektberatung. Patrick Danter, seit 2009 beim Verein Sapere Aude als politischer Bildner tätig: zuerst als Workshop-Trainer, ab 2010 als Projektkoordinator in verschiedenen non-formalen politischen Jugend- und Erwachsenenbildungsprojekten und seit Oktober 2014 auch als Vereinsobmann. 2011 hat er das Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien abgeschlossen und ist seit März 2012 an der Universität Linz (Masterlehrgang Politische Bildung) als Lektor tätig. (www.sapereaude.at) Gerald Faschingeder studierte Wirtschafts- und Sozialgeschichte, ist externer Lehrbeauftragter am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien und arbeitet derzeit als Direktor des Paulo Freire Zentrums für transdisziplinäre Entwicklungsforschung und dialogische Bildung in Wien. (www.paulofreirezentrum.at) Robert Foltin, Studium der Sprachwissenschaft und Philosophie. Selbstbezeichnung: "arbeitsloser Autor, Theoretiker/Philosoph, Politaktivist (zu wenig), queere Aktivist_in (nur ein bisschen), Linguist und Phonologe (leider nicht mehr)". Zwei Buchveröffentlichungen zu sozialen Bewegungen in Österreich: Und wir bewegen uns doch. Soziale Bewegungen in Österreich (2004) sowie Und wir bewegen uns noch. Zur jüngeren Geschichte sozialer Bewegungen in Österreich (2011). (http://robertfoltin.net) Hakan Gürses, wissenschaftlicher Leiter der ÖGPB. Studium der Philosophie in Wien. 1997-2011 Lehraufträge und Gastprofessur am Institut für Philosophie sowie am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien und an der Donau-Universität Krems. 1993-2008 Chefredakteur der Zeitschrift Stimme von und für Minderheiten.