Das Mitarbeitergespräch (MG) ist die logische Antwort auf ein geändertes Führungsfeld. Was früher an verbindender Kommunikation über Weihnachtsfeiern, Betriebssportgruppen, Gesel-ligkeiten u. ä. ablief, ist heute nicht zuletzt durch die Verdichtung der Arbeit zu einem Mangel geworden. Es geht bei dem MG vor allem um das Aussteuern von Selbst- und Fremdbild und um eine kritische Bestandsaufnahme des gemeinsamen Beziehungsgeflechtes. Das funktio-niert natürlich nur, wenn ein Klima der Nähe, der Offenheit, des Vertrauen und des Vertraut- Sein zwischen den beiden Gesprächspartnern angestrebt wird oder bereits besteht. Es kommt somit beim MG auf die Einstellung an. Aber ohne Gesprächstechniken geht es auch nicht. Wer mit Worten Brücken bauen will, weiß, dass alles seine Zeit hat: Dabei geht es um die Wahl der Worte wie auch die wohlüberlegte Abfolge der Argumente. Neben der Intuition ist daher auch Transpiration gefordert. Ohne Fleiß kein Preis: Eine erfolgreiche Kommunikation, die auf eine kontinuierliche Verbesserung setzt, baut auf den Säulen einer umfassenden Vorbereitung und Nachbereitung. In vier Kapiteln werden Wege und Bausteine einer neuen Kommunikationskultur (1. Kapitel) aufgezeigt, das Mitarbeiter-/ Jahresgespräch als Führungsinstrument (2. Kapitel) einer auf Ziele hin ausgerichteten Verwaltung herausgearbeitet, werden Techniken der Gesprächsfüh-rung: "Wie finde ich die richtigen Worte, um die gemeinsamen Anliegen mit dem Gesprächs-partner kommunizieren zu können?" (3. Kapitel) erläutert und es werden Wege aufgezeigt, wie dieses Gespräch mit einem hohen Nutzen (z.B. Verhindern von innerer Kündigung und burn out Effekten) in den Führungsalltag integriert werden kann (4. Kapitel).
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