Aus Sicht der Kulturwissenschaften ist interkulturelle Kommunikation als Forschungsfach längst in eine Theorie-Krise geraten - und gewinnt zugleich weiter an gesellschaftlicher Relevanz. Dominic Busch liest die bisherige Forschung unter einer neuen Perspektive, indem er interkulturelle Kommunikation als Dispositiv begreift. Dies gewährt neue Einblicke in unterschiedliche Festschreibungen vermeintlicher Wirkweisen von Kultur auf soziales Handeln. Auf Grundlagen der Ethnomethodologie wird so ein dispositivtheoretisch informierter Rahmen für eine zukünftige Erforschung interkultureller Kommunikation entwickelt.
»Buschs Studie [...] beeindruckt durch die Breite des ausgewerteten Materials.« Jan-Christoph Marschelke, Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, 1 (2015) »Ein ganz ausgezeichnetes Werk.« Franz Hamburger, www.socialnet.de, 15.01.2014 Besprochen in: Swiss Migration News, 12 (2013)