schönes Sommerbuch
Ja, leicht verständlich beschreiben verschiedene Autoren, wie unser Planet entdeckt wurde. Angefangen im Mittelalter bei Marco Polo, geht es zu Beginn der Neuzeit weiter mit dem Neuling Vasco da Gama, der auf Heinrich dem Seefahrer und Bartholomeu Diaz zurückgreifen konnte,
übers Meer nach Indien, und dem berühmten Kolumbus, dessen Herkunft immer noch Rätsel aufgibt, nach…mehrschönes Sommerbuch
Ja, leicht verständlich beschreiben verschiedene Autoren, wie unser Planet entdeckt wurde. Angefangen im Mittelalter bei Marco Polo, geht es zu Beginn der Neuzeit weiter mit dem Neuling Vasco da Gama, der auf Heinrich dem Seefahrer und Bartholomeu Diaz zurückgreifen konnte, übers Meer nach Indien, und dem berühmten Kolumbus, dessen Herkunft immer noch Rätsel aufgibt, nach Amerika. Das wiederum trägt seine Namen von Amerigo Vespucci, der 1507 dank eines tollen Reiseberichts in einer Karte von Martin Waldseemüller veröffentlicht wird. Als der Kartograf wenige Jahre einen Rückzieher macht, hat sich der Name Amerika verselbständigt.
Nicht fehlen darf auch Magellan, dessen Expedition als erstes den Planet umrundete. Neben diese iberischen Entdecker kommt nun Francis Drake als britischer Gegner ins Spiel. Und wo wir bei den Briten sind, können wir mit Cook uns noch auf die Suche nach dem Südkontinent „Terra Australis“ machen.
Da nun die See erforscht ist, werden nun die „zweiten“ wissenschaftlichen Entdecker behandelt. Humboldt natürlich zuerst und die Suche nach den Quellen des Nils als zweites. Beide Artikel hat eine andere Autorin bzw. ein anderer Autor publiziert. Lohmann schreibt nochmal über die Erkundung der Arktis und das letzte Kapitel über Thor Heyerdahl. Nicht vergessen sollte ich die beiden Kapitel über den Wettlauf zum Südpol und die Hochgebirgsforschung von anderen.
Mir gefällt, dass vor allem die frühen Entdecker wegen ihres Umgang mit den Einheimischen, die wegen fehlendem Willen zum Übertritt zum Christentum teils grausam oder in Strafexpeditionen getötet wurden, stark kritisiert und nicht nur als Helden verehrt werden.
Offenbar habe ich den Autor mit Dieter Lohmeyer verwechselt, der sich sehr mit Carsten Niebuhr und dem Längengradproblem beschäftigt hat, das hier nur gestreift wird. Doch dies bedeutet keinen Punktabzug. Ich habe dieses flotte Buch, obwohl ich manches schon wusste, gerne gelesen. Also 5 Sterne.