Nicht wenige Schweizer Patriziersöhne haben in fremden Diensten Karriere gemacht. Unter ihnen auch Franz Peter König, ein Freiburger Söldnerführer im Dreissigjährigen Krieg. Franz Peter König, genannt "von Mohr", ist typisches Beispiel eines Schweizer Söldnerführers, der in Deutschland während des Dreissigjährigen Kriegs zu Ruhm und Ehren gelangt ist. Am Hof und im Feld, als Hauptmann und später als Kriegskommissar erlebte König das Kriegsgeschehen aus nächster Nähe mit. Er war der erste Schweizer Patrizier, der sich von Samuel Hofmann in fürstlicher Pose als Reiter malen liess. Nach seiner illustren Karriere in Diensten des deutschen Kaisers kehrte König nach Freiburg zurück, wurde Schultheiss und spielte ein wichtige Rolle in der eidgenössischen Politik.