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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar (Medienkultur), Veranstaltung: Theater Bühne Schauplätze, Sprache: Deutsch, Abstract: An dem Ort, an dem der Erfinder des Deutschen Idealismus vor zweihundert Jahren am 09. Mai 1805 starb, in Weimar im Jahre 2005 ist die Erinnerung an den großen Dramatiker in diesen Tagen allgegenwärtig. Seine Wirkung erzielte der Schriftsteller, der neben Goethe zu den Weimarer Riesen zählt, besonders durch seine Dramen. So reflektiert Ernst Schulin »Primär durch…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar (Medienkultur), Veranstaltung: Theater Bühne Schauplätze, Sprache: Deutsch, Abstract: An dem Ort, an dem der Erfinder des Deutschen Idealismus vor zweihundert Jahren am 09. Mai 1805 starb, in Weimar im Jahre 2005 ist die Erinnerung an den großen Dramatiker in diesen Tagen allgegenwärtig. Seine Wirkung erzielte der Schriftsteller, der neben Goethe zu den Weimarer Riesen zählt, besonders durch seine Dramen. So reflektiert Ernst Schulin »Primär durch Schiller und nur sekundär durch andere Dichter, Romanschriftsteller und Historiker ist die Geschichte der Frühen Neuzeit dem Bürgertum vor Augen gestellt worden, sind Philipp II., Wallenstein, Maria Stuart, die englische Königin Elisabeth und die Jungfrau von Orleans historische Bekannte geworden, über die man reflektiert und sich nach Bedarf wissenschaftlich weiterorientiert.« Diese europäische, geschichtliche Linie, in der Friedrich Schiller politische und soziale Konflikte seiner Zeit zur Diskussion stellte, wird ergänzt durch seine ästhetischen Theorien, die auf Bildung und Erziehung des Menschen ausgerichtet sind. In dem Spannungsfeld, das sich aus den Begriffen der Bildung und der Erziehung aufspannt, also einer noch näher zu definierenden Bewegung des Menschen, in Korrelation zur damaligen Zeit, einer Zeit des Umbruchs, steht auch diese Arbeit. Ausgehend beleuchtet die Projektarbeit die Erziehungs- und Bildungsetappen, die Friedrich Schiller durchlaufen hat, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Zeit in der »Militär-Pflanzschule von Herzog Karl Eugen (seit 1775 Hohe Karlsschule)« von Schillers Aufnahme auf der Solitude 1773 bis zu seinem Austritt 1780 gelegt wird. Bei dieser Rekapitulation der Schillerschen Formungsetappen, im Verlauf derer eine Differenzierung der Begriffe Bildung und Erziehung erfolgt, soll besonders sein Verhältnis zu den militärischen Dogmen, die in der angesprochenen Formungsstätte herrschten, punktiert werden, da sich hier bereits in der Rebellion gegen das kasernierende System, ein patriarchales System, Motive seiner Ästhetischen Erziehung des Menschen wiederfinden lassen. Bevor sich die Arbeit dem Hauptfeld seiner Untersuchung widmet, soll Schiller ergänzend in seiner Zeit punktiert werden, wobei auch hier ein Moment der Bewegung des Menschen bzw. der Menschheit, ein Moment, der sich in die Menschheitsgeschichte eingeschrieben hat, die Französische Revolution von 1789 bis 1799 mit ihren Aufklärungsgedanken rekapituliert werden soll.