Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Reportageband "Im Grenzland" des deutschen Journalisten Carsten Wieland war für den Rezensenten Konrad Watrin eine gut geschriebene, kenntnisreiche Lektüre. Wielands Reportagen seien vom "Ideal des Kosmopolitismus" geleitet. Die sensiblen Berichte, z.B. über die Kalash, einen vom Aussterben bedrohten, nicht-muslimischen Stamm zwischen Afghanistan und Pakistan, oder über die Kommunikationsmittel und -wege junger Drusen, bezeichnet der Autor selbst als einen Beitrag zur "Geschichte von unten". Für den Rezensenten eine Pflichtlektüre neben den allbekannten Geschichten "alter Männer", die das Bild des Balkans, Lateinamerikas u.a. geprägt haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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