Ein einzigartiger Dialog - Anselm Grün und Ahmad Milad Karimi, tiefe Kenner und überzeugende Vertreter ihres Glaubens, zeigen: Zwei unterschiedliche spirituelle Wege, der christliche und der islamische, können einander so begegnen, dass das Ergebnis informativ und klärend ist, bestehende Spannungen auflöst und auch zu einer gegenseitigen Bereicherung führt. Ein neuer Blick auf die Schätze der Spiritualität beider Religionen. Sie haben im Gespräch miteinander Wege zueinander gesucht und gefunden. Wenn ein Dialog gelingen soll, ist es sinnvoll, sich neben den Gemeinsamkeiten auf das Trennende zu besinnen. Es geht darum diese "Stolpersteine" wahrzunehmen und auch das Irritierende anzuschauen und sich darüber auszutauschen. Dazu gehören Themen wie das Gottesbild der Muslime, das koranische Offenbarungsverständnis, Religion und Gesellschaft im Anspruch des Islam, die Gewaltfrage, Wahrheit der Dogmen und die Frage nach dem "wahren Christentum", die Menschwerdung Gottes und die Theologie der Dreifaltigkeit oder die Gottessohnschaft Jesu. Die Begegnung von Christentum und Islam bleibt dabei immer die Begegnung eines Christen und eines Muslims. Und doch gibt es im Gespräch zwischen den Religionen etwas, das verbindet: die Spiritualität. Der bekannte spirituelle Autor Anselm Grün und der Islamwissenschaftler Ahmad Milad Karimi stellen fest, dass das Fremde im anderen zurücktritt, sobald die Frage nach Gott ins Zentrum rückt. Dabei geht es zentral um die Frage, zu welchen Erfahrungen der Glaube an Gott im Islam und im Christentum führt und wie er das konkrete Leben prägt. Im Hinhören auf die Glaubenserfahrung des anderen wird der eigene Glaube verdeutlicht und die eigene Spiritualität vertieft. Und plötzlich spürt man Verwandtschaft, wo vorher nur Fremdheit war. Gemeinsam sprechen die beiden Autoren über Horizonte und Felder der Spiritualität, darunter: .Eine besondere Frau - Maria .Von der Bedeutung und dem Sinn der Gebete .Spirituelle Orte - Kirche und Moschee .Ein Weg zur Freiheit - Fasten .Mann - Frau - Geschlechterbeziehung .Toleranz und Wahrheitsanspruch "Begegnungen muss man wollen, gerade in Zeiten von Geschrei und Propaganda: Nur wer sich begegnet, kann andere verstehen lernen." (Nikolaus Schneider, ehem. Ratsvorsitzender der EKD) "Weil es aus dem Herzen der christlichen und muslimischen Spiritualität Wege beschreibt, die nicht auseinander, sondern zueinander führen, halte ich dieses Buch für zukunftsweisend." (Dr. Notker Wolf OSB, Abtprimas em.) "'Im Herzen der Spiritualität' versucht, neue Wege der Interpretation zu erkunden und doch den existentiellen Kern der Religionen für heute zu erfassen." (Prof. Dr. Katajun Amirpur, Islamwissenschaftlerin, Universität Köln) "Ohne Fremdheit zu leugnen, aber voll gegenseitigem Respekt, wechselseitiger Anerkennung und mit dem erkennbaren Wunsch, einander anzunähern." (Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestags)
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