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(Deutsch) Preußen und die Juden, die Juden und Preußen - was markierte, was bestimmte ihr gegenseitiges Verhältnis vor dem Hintergrund der epochalen Umbrüche ab dem Ende des 18. Jahrhunderts? In den Jahren 1830 bis 1870 zeigten eine Reihe jüdischer Gelehrter, Schriftsteller und Politiker, Ärzte, Juristen, Schriftsteller und Publizisten wie Johann Jacoby, Gabriel Riesser, Moritz Veit, Heinrich Heine und A. Bernstein in eindrucksvoller Weise, dass Juden an den revolutionären Bewegungen im 19. Jahrhundert einen regen Anteil hatten. So saßen sie in den Jahren 1848/49 in verschiedenen…mehr

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Produktbeschreibung
(Deutsch) Preußen und die Juden, die Juden und Preußen - was markierte, was bestimmte ihr gegenseitiges Verhältnis vor dem Hintergrund der epochalen Umbrüche ab dem Ende des 18. Jahrhunderts? In den Jahren 1830 bis 1870 zeigten eine Reihe jüdischer Gelehrter, Schriftsteller und Politiker, Ärzte, Juristen, Schriftsteller und Publizisten wie Johann Jacoby, Gabriel Riesser, Moritz Veit, Heinrich Heine und A. Bernstein in eindrucksvoller Weise, dass Juden an den revolutionären Bewegungen im 19. Jahrhundert einen regen Anteil hatten. So saßen sie in den Jahren 1848/49 in verschiedenen Volksvertretungen und setzten sich in Wort und Schrift für die Verwirklichung demokratischer Rechte ein. Julius Schoeps geht in seinem Buch u.a. der Frage nach, wie diese bekannten und auch weniger bekannten jüdischen Dichter, Publizisten, Politiker, Männer wie Frauen, diesen Prozess, der auch als "Formationsperiode des deutschen Judentums" bezeichnet wurde, verarbeitet haben und wie sie mit den Identitätsproblemen, die sich ihnen stellten, umgingen. Darüber hinaus wirft er die Frage auf, ob und inwieweit ihre Herkunft und ihr Engagement in diesen aufregenden Revolutionsjahren mit den von ihnen vertretenen demokratischen und freiheitlichen Ideen identisch waren und ob es ein besonderes Verhältnis der Juden zur Demokratie gibt.

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Autorenporträt
Julius H. Schoeps, geb. 1942 in Djursholm/Schweden, 1948 Rückkehr mit den Eltern aus dem Exil in das Nachkriegsdeutschland. Studium der Geschichte, Geistesgeschichte, Politik- und Theaterwissenschaft in Erlangen und Berlin. 1974-1991 Professor für Politische Wissenschaft und Direktor des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für Deutsch jüdische Geschichte in Duisburg. 1991-2007 ord. Professor für Neuere Geschichte, seit 2007 Professor Emeritus. Ab 1991 Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. 1993-1997 nebenamtlich Gründungsdirektor des Jüdischen Museums der Stadt Wien. Gastprofessuren in New York, Oxford, Seattle, Tel Aviv und Budapest. Seit 1984 Vorsitzender der Gesellschaft für Geistesgeschichte. Forschungen und zahlreiche Veröffentlichungen zur politischen Ideen- und Geistesgeschichte sowie zur deutsch-jüdischen Geschichte.