Klappentext:
„Zwei Orte, zwei Jahreszeiten, zwei Personen in zwei Teilen eines Ereignisses. Das trockene und das feuchte Element, Hell und Dunkel, Innen und Außen, Belebtes, Unbelebtes, Wiederbelebtes und Nichttotzukriegendes bilden die Dichotomien und Isotopien dieser Gedichte, durch die die
Tiere ziehen und die Gestirne, denn alles spielt sich gleichzeitig im Himmel und auf Erden ab.…mehrKlappentext:
„Zwei Orte, zwei Jahreszeiten, zwei Personen in zwei Teilen eines Ereignisses. Das trockene und das feuchte Element, Hell und Dunkel, Innen und Außen, Belebtes, Unbelebtes, Wiederbelebtes und Nichttotzukriegendes bilden die Dichotomien und Isotopien dieser Gedichte, durch die die Tiere ziehen und die Gestirne, denn alles spielt sich gleichzeitig im Himmel und auf Erden ab. Wörtliche und prophetische Rede, untermalt von etwas Musik, ein Gegenübertreten von Sommer und Winter. Auch mit ihrem dritten Gedichtband beweist Judith Zander, dass sie eine Meisterin der kurzen Strecke ist.“
Judith Zander zeigt in ihrem zarten, kleinen Buch wie man mit Worten jongliert und dabei den Kern der Thematik immer punktgenau trifft. Sie benutzt die Worte wie einen Spielball und lässt mit jedem Gedicht, jedem Stück ein neues Spiel beginnen. Ihre Worte wählt sie mit Bedacht und mit viel Phantasie das sie nur so in den Ohren klingen! „Septembergelb“ ist so ein Wort welches es mir besonders angetan hat, sagt es doch so viel über den 9. Monat des Jahres aus welcher den Herbst einläutet aber es gäbe noch unzählige Beispiele mehr. Für Zanders Buch braucht man Zeit und Muße. Das liest man nicht einfach mal so schnell weg, sondern muss es genießen und eben auch mal darüber nachdenken.
Ich kann es jedenfalls sehr empfehlen und vergebe deshalb 5 von 5 Sterne. Das es nochmal ein Autor schafft, den Lesern von heute Lyrik näher zu bringen, ist wahrlich ein Geschenk. Danke Judith Zander!