Die kanadische Bestsellerautorin verknüpft drei Schicksale zu einem hoffnungsvollen und zutiefst menschlichen Roman In der idyllischen Kleinstadt Solace ist ein Teenager spurlos verschwunden. Die siebenjährige Clara ist untröstlich und wartet seit Tagen am Fenster auf die Rückkehr ihrer Schwester. Zu allem Unglück liegt auch noch ihre geliebte Nachbarin, die alte Mrs. Orchard, im Krankenhaus. Eines Abends zieht nebenan ein Fremder ein. Liam Kane wurde das Haus von Mrs. Orchard geschenkt, obwohl er kaum Erinnerungen an sie hat. Ist hier, im Norden Ontarios, ein Neuanfang für ihn möglich? Nach und nach erinnert sich Liam an seine eigene, von Verlust geprägte Kindheit. Und auch Mrs. Orchard stellt sich ihrer Vergangenheit. Denn vor dreißig Jahren gab es einen Vorfall, der für zwei Familien tragische Folgen hatte.
»Es ist eine Freude, Lawsons Bücher zu lesen ... sie sind menschlich, weise und voller Empathie.« The Times
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Rezensentin Sylvia Staude ist positiv überrascht von Mary Lawsons "Im letzten Licht des Herbstes". Der Titel und das Cover des Buches dieser 1946 geborenen Autorin ließ sie zuerst eine Kitschgeschichte erwarten, doch die beschriebenen Schicksale in der Stadt Solace im Jahr 1972, erzählt aus der Perspektive der siebenjährigen Clara, ihrer alten und im Krankenhaus liegenden Nachbarin Elizabeth Orchard und deren Erben Liam, sind alles andere als naiv und verklärt, erklärt die Rezensentin. Da müssen sich die Leser und die fiktive Stadt letztendlich mit wenig Trost zufriedengeben, schließt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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