Peter wird 1946 in Dresden geboren. Die kriegstraumati-sierte Mutter hat in der Bombennacht alles verloren und lebt mit ihm in einer Wohnküche. Anrührend ist Peters beharrliche, fast verzweifelte Vatersu-che - unverständlich das hartnäckige Ausweichen der Mut-ter. Das einsame Kind erschafft sich im zerstörten Dresden eine heile Welt, fühlt sich von den Nachbarn, den Botschaf-ten des Sozialismus und einer idealisierten Mutter be-schützt. Die Mutter benutzt ihren Sohn als Partner. »Wir waren eine Kugel, die auf vier Füßen stand, und flüsterten die gleichen Worte.« Als seine Mutter der Spionage verdächtigt wird, flüchten sie in den Westen. Peters Phantasie einer heilen Welt bricht auseinander, doch er bewahrt in sich das Bild einer guten Mutter. Nach einer alkoholisierten Karnevalsfeier landet er in einer psychiatrischen Anstalt. Dort halluziniert er seine übergriffige Mutter. Kann Peter aus der Verantwortung für die Mutter zu sich selber finden?
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