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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die filmwissenschaftliche Analyse des Films „Fire“ wirft der Autor einen tiefen Blick in die urbane indische Gesellschaft. Dabei geht er explizit der Frage nach, was „Fire“ über die Lebensumstände von Frauen in der städtischen Mittelschichtgesellschaft Indiens aussagt. Mittels der Filmanalyse arbeitet er die zentralen Aussagen des Films und seine Rollenbilder heraus und setzt diese Aussagen in Relation zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über die indische…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die filmwissenschaftliche Analyse des Films „Fire“ wirft der Autor einen tiefen Blick in die urbane indische Gesellschaft. Dabei geht er explizit der Frage nach, was „Fire“ über die Lebensumstände von Frauen in der städtischen Mittelschichtgesellschaft Indiens aussagt. Mittels der Filmanalyse arbeitet er die zentralen Aussagen des Films und seine Rollenbilder heraus und setzt diese Aussagen in Relation zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über die indische Gesellschaft. Dabei berücksichtigt er auch die filmdramaturgischen Aspekte des indischen Kinos. Den umfassenden Rahmen des Forschungsfeldes bilden zum einen der indische Film als nationale Kunstform und dabei – in Abgrenzung zum exemplarischen Betrachtungsgegenstand – insbesondere Bollywood, und zum anderen die kulturethnologische, kulturgeschichtliche und sozialwissenschaftliche Forschung zur Situation von Frauen in Indien und zu den verschieden definierten Rahmenbedingungen dieser Situation. Die thematische Fokussierung des Forschungsfeldes erfolgt über den spezifischen Betrachtungsgegenstand, den Film „Fire“ von Deepa Mehta. Zum indischen Film und dort insbesondere zu Bollywood gibt es mittlerweile umfassende Literatur mit einer stetig wachsenden Zahl von Werken, die leider nur zum Teil den Anspruch von Wissenschaftlichkeit erfüllen kann. Zu den Filmen von Deepa Mehta existiert bislang sehr wenig wissenschaftliche Literatur. Die hier vorliegende Arbeit leistet somit Pionierarbeit in einem bislang wenig untersuchten Forschungsfeld abseits der Bollywood-Hochglanzindustrie und bedient sich zudem einer modernen analytischen Methode, um Einblicke in eine für uns immer noch fremde Kultur zu gewinnen. Der Film „Fire“ von 1996 bildet den Auftakt einer Trilogie, in der sich die Regisseurin Deepa Mehta äußerst kritisch mit der Geschichte ihres Heimatlandes auseinander setzt. Deepa Mehta gilt heute als bekannteste und erfolgreichste Regisseurin Kanadas.