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Clemens Meyers zweiter Roman: Ein großes Gesellschafts-Epos unserer Zeit. Ein vielstimmiger Gesang der Nacht: Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen um Geld und Macht und ihre Träume. Eine junge Frau steht am Fenster, schaut in den Abendhimmel, im Januar laufen die Geschäfte nicht, die Gedanken tanzen ihn ihrem Kopf. »Der Pferdemann«, der alte Jockey, sucht seine Tochter. »Der Bielefelder« rollt mit neuen Geschäftskonzepten den Markt auf, investiert in Clubs und Eroscenter. »AK 47« liegt angeschossen auf dem Asphalt. Schonungslos und zärtlich schreibt Clemens Meyer in seinem großen…mehr

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Produktbeschreibung
Clemens Meyers zweiter Roman: Ein großes Gesellschafts-Epos unserer Zeit. Ein vielstimmiger Gesang der Nacht: Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen um Geld und Macht und ihre Träume. Eine junge Frau steht am Fenster, schaut in den Abendhimmel, im Januar laufen die Geschäfte nicht, die Gedanken tanzen ihn ihrem Kopf. »Der Pferdemann«, der alte Jockey, sucht seine Tochter. »Der Bielefelder« rollt mit neuen Geschäftskonzepten den Markt auf, investiert in Clubs und Eroscenter. »AK 47« liegt angeschossen auf dem Asphalt. Schonungslos und zärtlich schreibt Clemens Meyer in seinem großen Roman von den Menschen, den Nachtgestalten, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße und dem Fluss des Geldes. Mit großer Kraft und Emotion erzählt er die Geschichte einer Stadt, die zum Epochen-Roman unserer Zeit wird.

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Autorenporträt
Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle / Saale, lebt in Leipzig. 2006 erschien sein Debütroman »Als wir träumten«, es folgten »Die Nacht, die Lichter. Stories« (2008), »Gewalten. Ein Tagebuch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013), die Frankfurter Poetikvorlesungen »Der Untergang der Äkschn GmbH« (2016) und die Erzählungen »Die stillen Trabanten« (2017). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse. »Im Stein« stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, wurde mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. Literaturpreise: Klopstock-Preis für neue Literatur 2020 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim 2018/2019 Premio Salerno Libro d'Europa 2017 Finalist Premio Gregor von Rezzori 2017 Longlist Man Booker International Prize 2017 Mainzer Stadtschreiber 2016 Bremer Literaturpreis 2013 Shortlist Deutscher Buchpreis 2013 Stahl-Literaturpreis, 2010 TAGEWERK-Stipendium der Guntram und Irene Rinke-Stiftung, 2009 Preis der Leipziger Buchmesse, 2008 Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg, 2007 Märkisches Stipendium für Literatur, 2007 Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen, 2007 Mara-Cassens-Preis, 2006 Rheingau-Literatur-Preis, 2006 Einladung zum Ingeborg Bachmann-Wettbewerb, 2006 Nominierung zum Preis der Leipziger Buchmesse, 2006 2. Platz MDR-Literaturwettbewerb, 2003 Literatur-Stipendium des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2002 1. Platz MDR-Literaturwettbewerb, 2001
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.10.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Auf des Messers
Schneide
„Der Mond ist aufgegangen“: Eine junge Frau steht am Fenster, blickt durch die Jalousie in den Himmel, denkt an ihre Kindheit. „Im Stein“ beginnt ganz klassisch mit einem romantischen Sehnsuchtsmotiv. Clemens Meyer verpasst ihm aber sofort eine Breitseite, indem er rücksichtslos die Realität in die Szene einbrechen lässt. Die Frau nennt sich Babsi, ist eine Hure, und ihr schwallartiger Bewusstseinsstrom zieht einen tief ins Leipziger Milieu der vergangenen drei Jahrzehnte: Zwangsprostitution, Drogen, Immobilien-Spekulation. Literatur, so Meyer, müsse von Eruptionen durchzogen sein. Wie die Realität. Meyer verehrt Hubert Fichte, Fassbinder – die Eingangsszene könnte aus einem von dessen Filmen sein, „Lola“ vielleicht. Lola heißt auch eine Kollegin von Babsi. Weiter treten in rasantem Perspektivwechsel auf: Zuhälter, Rocker, Anwälte, Politiker, Bullen. Clemens Meyer balanciert in seinem ebenso frostig-zarten wie brutal-harten Gesellschaftsroman auf des Messers Schneide. Hier literarischer Höhenkamm, dort wilder, druckvoller Trash: „Philosophie und Boxen und Rotlicht. Ist dann die Philosophie das Ungewöhnliche in diesem Triptychon?“  FLORIAN WELLE
        
 
         
Clemens Meyer: Im Stein. Roman. S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2014. 560 Seiten, 10,99 Euro.
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Clemens Meyers Roman ist - das lässt sich nicht anders sagen - ein Wurf, wie man ihn nicht alle Jahre in die Hände bekommt. Rainer Moritz Neue Zürcher Zeitung 20131003