Inez Corbi
eBook, ePUB
Im Tal des wilden Eukalyptus (eBook, ePUB)
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Das Glück scheint vollkommen: Moira und ihr Geliebter Duncan bekommen ein Kind! Ihr Leben in einer einfachen Hütte ist hart, aber sie sind glücklich. Bis Duncan fliehen muss, weil britische Soldaten ihn verfolgen. Da nutzt Moiras offizieller Ehemann die Gelegenheit und nimmt ihr den lang ersehnten Sohn. Moira ist am Boden zerstört. Doch sie nimmt den Kampf um ihr Kind auf und schreckt auch vor den lauernden Gefahren im Busch nicht zurück . . .
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Inez Corbi, geboren 1968, studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt/Main. Nach Erfolgen bei verschiedenen Kurzgeschichten-Wettbewerben widmet sie sich inzwischen vollständig dem Schreiben.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 14. September 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843702546
- Artikelnr.: 37486953
Unterhaltsam, aber schwächer als der erste Teil
Neuholland ( das heutige Australien ) im Jahre 1801 . Die Irin Moira und der ehemalige Sträfling Duncan können endlich zusammenleben. Das Leben gestaltet sich zwar beschwerlich, aber dennoch sind die beiden glücklich, …
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Unterhaltsam, aber schwächer als der erste Teil
Neuholland ( das heutige Australien ) im Jahre 1801 . Die Irin Moira und der ehemalige Sträfling Duncan können endlich zusammenleben. Das Leben gestaltet sich zwar beschwerlich, aber dennoch sind die beiden glücklich, insbesondere, da Moira wieder schwanger ist.
Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer. Der Arzt Allistair McIntyre, mit dem Moira offiziell immer noch verheiratet ist, erhebt Anspruch auf das Kind. Und zu Moiras Entsetzen ist das Gesetz sogar auf seiner Seite. Und ausgerechnet jetzt steckt Duncan gerade mal wieder selbst in erheblichen Schwierigkeiten und ist unerreichbar. Moira ist schier verzweifelt. Sie macht sich unendliche Sorgen um Duncan, um ihr Kind und kämpft um ihre Existenz. Kann sie ihr Kind wiederbekommen ? Und wird sich doch noch alles wieder zum Guten wenden ?
Dieser Roman ist die Fortsetzung von " Das Lied der roten Erde "und liest sich wieder flüssig und leicht. Der Sprachstil erscheint mir eher schlicht und nicht besonders anspruchsvoll. Inhaltlich ist das Buch abwechslungsreich und unterhaltend, aber zum großen Teil auch vorhersehbar. Auch wenn es einige Anspielungen auf Vergangenes gibt, so denke ich dennoch, dass es besser ist, wenn man auch den ersten Teil kennt.
Man erfährt natürlich auch den ein oder anderen interessanten Aspekt über Australien und seine Ureinwohner, aber auch hier hätte ich mir ein klein wenig mehr Tiefgang gewünscht.
Im Hinblick auf die Darstellung der Charaktere gibt es meines Erachtens keine neue Facetten oder eine Weiterentwicklung, was ich persönlich recht schade finde, denn Potential wäre sicher vorhanden gewesen.
Insgesamt hat dieser Roman mir wohl einige angenehme Lesestunden geboten, aber der erste Teil hat mir noch besser gefallen.
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Dieser Roman ist der Nachfolger von “Das Lied der roten Erde” (Erschienen am 07.12.2010) und ich gestehe, dass ich den ersten Teil der Saga nicht gelesen habe. Daher bin ich gleich in eine für mich unbekannte Geschichte gestupst worden, aber alles halb so wild, ich bin gut …
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Dieser Roman ist der Nachfolger von “Das Lied der roten Erde” (Erschienen am 07.12.2010) und ich gestehe, dass ich den ersten Teil der Saga nicht gelesen habe. Daher bin ich gleich in eine für mich unbekannte Geschichte gestupst worden, aber alles halb so wild, ich bin gut mitgekommen und habe den Anschluss sofort gefunden.
Inhalt:
Die Geschichte spielt um 1801 in New South Wales – später dann Australien. Moira und ihr Geliebter Duncan bekommen nach einer Fehlgeburt einen gesunden Sohn und kümmern sich aufopferungvoll um ihn. Da Moira noch verheiratet ist und sich ihr Mann einen Erben wünscht entzieht dieser ihr das Kind und Moira und Duncan kämpfen so gut es geht um ihr Baby.
Duncan, der als Ex-Sträfling aufpassen muss wie er sich verhält, bemüht sich um jeden Preis nicht zu sehr aufzufallen und nicht mit den britischen Soldaten in einen Konflikt zu geraten. Allerdings macht sich Duncans Vater, der sich mit den verhassten Eingeborenen, den “Eora”, herumtreibt keine Freunde und somit stehen Moira und Duncan stark unter Beobachtung …
Charaktere:
Moira ist in meinen Augen eine starrköpfige Frau, und ich glaube nicht, dass dies in dieser Zeit so war und sein durfte. Um 1800 gab es glaube ich keine Frau, die sich derart Benehmen durfte oder konnte. Frauen die ihre Meinung sagten oder gar als Verheiratete mit einem Geliebten leben durften, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Daher wirkt sie auf mich leider unglaubwürdig. Was sie für ihr Kind tut ist reiner Mutterinstinkt und logisch nachvollziehbar.
Duncan ist eine sympathische, natürliche Person mit liebenswerten Zügen. Mit ihm hatte ich mehr Mitgefühl als für Moira, da er wesentlich ehrlicher und realistischer wirkte.
Die anderen Charaktere waren lebhaft beschrieben und hatten einen guten Auftritt in der Geschichte, es fehlte mir nichts.
Schauplätze:
Der Busch und die Kolonie sind für mich bildhaft beschrieben und entführten mich teilweise in die schöne Landschaft, andererseits erschreckten mich auch die nicht so schönen Szenen, wie das Lazarett oder das Gefängnis.
Cover:
Das Cover gefällt mir, allerdings würde ich Bilder vom Busch und den Eora bevorzugen, denn diese spielten auch eine große Rolle und würden noch mehr Träume bei mir wachrufen. Besonders schön finde ich, dass die Schrift auf dem Cover und dem Buchrücken geprägt wurde und nicht nur gedruckt, damit hat das Buch eine ganz besondere Haptik – ich mag das ;)
Fazit:
Ein tolles Buch, Auch ohne den ersten Teil der Saga gelesen zu haben, hatte ich keine Schwierigkeiten. Das wichtigste wurde halt nochmals kurz angerissen und so war ich immer auf dem Laufenden. Vor dem ersten Kapitel ist eine Landkarte eingefügt, so dass ich als Leser sehen kann wo sich die Handlung abspielt und am Ende des Buches erhalte ich dank eines Nachwortes noch Informationen über die Geschichte (nicht alle Personen sind Fiktion).
Das einzige, was ich bereits oben schon bemängelt habe ist, dass ich Moiras Starrköpfigkeit, Leben mit einem Ex-Sträfling obwohl sie verheiratet ist, nicht wirklich glauben kann – dies ist für mich in dieser Zeit unverständlich und daher gebe ich dem Buch nur 4 Sterne.
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