Neil Strauss, renommierter Journalist und Koautor diverser Star-Autobiografien, gewährt in seinen Interviews einen intimen Einblick in das Seelenleben von Stars aus fast 40 Jahren Musik- und Filmgeschichte. Orlando Bloom spricht mit ihm über seine Selbstzweifel, Lady Gaga bringt er im Interview zum Weinen, The-Who-Leadgitarrist Pete Townsend redet übers Älterwerden als Rocker. Strauss begleitet Snoop Dogg beim Windelkaufen, sitzt mit Marilyn Manson während des Interviews im Whirlpool und geht mit Bruce Springsteen einen trinken. Neil Strauss hat für das Buch fast 200 Stars interviewt und die ganz persönlichen Momente eingefangen.
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"Eines der längsten und überwältigendsten Interviews, das je einer mit mir gemacht hat." -- Brian Wilson (Beach Boys)
"Das beste Interview meines Lebens." -- Britney Spears
"Neil, f*ck you!" -- Phil Collins
"Wir hätten in der Zeit auch Sex haben können." -- Lady Gaga
"Das beste Interview meines Lebens." -- Britney Spears
"Neil, f*ck you!" -- Phil Collins
"Wir hätten in der Zeit auch Sex haben können." -- Lady Gaga
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.01.2013Popbegleiter
Neil Strauss war gerade mal achtzehn Jahre alt, als er damit anfing, Künstler für Zeitungen und Magazine zu interviewen. Er wurde Popkritiker bei der "New York Times", schrieb für den "Rolling Stone", half Rockstars und der Pornodarstellerin Jenna Jameson beim Verfassen ihrer Memoiren und verriet Männern in einem Bestseller, wie sie Frauenhelden würden. Auch diesen Interviewband will er im Nachwort zu einer Art Lebensratgeber umdeuten, wenn er elf Regeln der Sorte "Lass dich auf Neues ein" oder "Vertraue deinen Instinkten" aufstellt, die er als Essenz der in zwanzig Jahren geführten Gespräche ansieht. Das wirkt so übertrieben wie die einleitende Rede vom "einzigen Moment der Wahrhaftigkeit oder Authentizität", den er in den Interviews gesucht habe. Die stillschweigend gekürzte deutsche Ausgabe verspricht einhundertsiebzig solcher Momente. Aufgeteilt sind sie auf zehn "Akte", die in jeweils ein bis zwei Dutzend "Szenen" mit schnellen Schnitten zwischen den Gesprächen wechseln. Der großspurige Anspruch ist bald vergessen; dafür fesselt die schiere Fülle von Led Zeppelin bis Lady Gaga - und von Erfolgreichen bis zu Verschollenen. Außer um etliche Berühmtheiten geht es auch um den unbekannten Tourbegleiter, ohne den es keine Konzerte gäbe, oder um den prägenden Plattenkritiker Paul Nelson, der am Schreiben und an der Musik verzweifelte, in einem Videoladen anheuerte und schließlich einsam in seiner Wohnung verhungerte. (Neil Strauss: "Im Whirlpool mit Marilyn Manson, auf Drogen mit Madonna und im Bett mit ...". Die legendären Interviews. Aus dem Amerikanischen von Martin Bauer. Riva Verlag, München 2012. 429 S., Abb., geb., 19,99 [Euro].) grae
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Neil Strauss war gerade mal achtzehn Jahre alt, als er damit anfing, Künstler für Zeitungen und Magazine zu interviewen. Er wurde Popkritiker bei der "New York Times", schrieb für den "Rolling Stone", half Rockstars und der Pornodarstellerin Jenna Jameson beim Verfassen ihrer Memoiren und verriet Männern in einem Bestseller, wie sie Frauenhelden würden. Auch diesen Interviewband will er im Nachwort zu einer Art Lebensratgeber umdeuten, wenn er elf Regeln der Sorte "Lass dich auf Neues ein" oder "Vertraue deinen Instinkten" aufstellt, die er als Essenz der in zwanzig Jahren geführten Gespräche ansieht. Das wirkt so übertrieben wie die einleitende Rede vom "einzigen Moment der Wahrhaftigkeit oder Authentizität", den er in den Interviews gesucht habe. Die stillschweigend gekürzte deutsche Ausgabe verspricht einhundertsiebzig solcher Momente. Aufgeteilt sind sie auf zehn "Akte", die in jeweils ein bis zwei Dutzend "Szenen" mit schnellen Schnitten zwischen den Gesprächen wechseln. Der großspurige Anspruch ist bald vergessen; dafür fesselt die schiere Fülle von Led Zeppelin bis Lady Gaga - und von Erfolgreichen bis zu Verschollenen. Außer um etliche Berühmtheiten geht es auch um den unbekannten Tourbegleiter, ohne den es keine Konzerte gäbe, oder um den prägenden Plattenkritiker Paul Nelson, der am Schreiben und an der Musik verzweifelte, in einem Videoladen anheuerte und schließlich einsam in seiner Wohnung verhungerte. (Neil Strauss: "Im Whirlpool mit Marilyn Manson, auf Drogen mit Madonna und im Bett mit ...". Die legendären Interviews. Aus dem Amerikanischen von Martin Bauer. Riva Verlag, München 2012. 429 S., Abb., geb., 19,99 [Euro].) grae
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