Mascha LaReine, eigentlich Frau Dr. med. Maria Lachenmeier Zalad, ist dichtende und malende Psychiaterin und Psychotherapeutin in der Schweiz. Ihre Lyrik zeugt von ihrem Interesse am Menschen mit seiner psychischen, körperlichen und spirituellen Dimension. Ihre Worte sind knapp, der Ausdruck stark, aber auch verspielt, wie z.B. im Aphorismus: Ein Weiser muss nichts beweisen. Tiefsinn und Wortspiel zeigen sich im Gedicht über das Denken: Nachdenklich / denke ich über / das Denken / nach was kommt / danach nach / dem Denken? Naturphänomene wie ein Nebelmeer oder die uralten Bäume dienen dazu, auf etwas Geistiges und Zeitlos-Ewiges zu verweisen. In der Rezension der Schweizerischen Ärztezeitung 2017 heißt es treffend: "Mascha LaReine umkreist in Gedichten und Aphorismen existentielle Fragen. Mit einfachen Worten findet sie eine klare, von allem Überflüssigen gereinigte Sprache, die durch ihre Knappheit eine meditative Wirkung entfaltet." Mascha LaReine hat einen sehr ansprechenden Gedichtband geschaffen mit einem Hardcover, das eines ihrer Bilder zeigt. Es dient auch als sinnvolles Geschenk und hübsches Mitbringsel und liegt schon auf manchem Nachttisch zur abendlichen Lektüre bereit.
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