Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel, Veranstaltung: Tourismusmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tourismus steht weltweit vor neuen Herausforderungen. Im Zuge der Globalisierung von Ökonomie und Gesellschaft zeigen sich auch im Tourismus viele Indikatoren für Entwicklungssprünge und Verwerfungen. Die Tourismusmärkte sind heute in beträchtlichem Umfang von der Globalisierung betroffen. In den letzten Jahren hat eine enorme Markterweiterung stattgefunden. Neue Destinationen sind in den Markt eingetreten. Länder unabhängig operierende Unternehmen, die Niederlassungen auf der ganzen Welt haben und mittels neuer Technologien industriell standardisierte homogene Produkte anbieten, dominieren das internationale Entwicklungsgeschehen. Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien entfaltet zunehmend seine Wirkung. Verschiedene Destinationen mit ihren spezifischen Erlebniswelten stehen heute weltweit zueinander in Konkurrenz. Es herrscht eine große Transparenz bezüglich der Angebote und Preise. Die Wettbewerbsintensität hat in einzelnen Dimensionen (Preise, Produkte, Qualität) und im Bereich ganzer Wertschöpfungssysteme zugenommen. Neben der Globalisierung zeigen sich dafür auch die Ostöffnung sowie das Aufkommen "künstlicher" Destinationen wie Freizeit- und Themenparks verantwortlich. Zukünftig kann erwartet werden, dass sich diese Entwicklungen weiter intensivieren. Die Touristen haben heutzutage die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Destinationen auszuwählen. Für die einzelnen Zielgebiete bedeutet dies, dass sie sich von ihren Konkurrenten unterscheiden und abgrenzen müssen, um sich so einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die potentiellen Urlauber entwickeln in ihren Köpfen spezifische Images, die sie mit den einzelnen Destinationen assoziieren. Die Images spielen bei Reiseentscheidungsprozessen eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Zielgebiets. Ein solches Image kann ebenso positive wie negative Aspekte besitzen. Daraus ergibt sich für jedes Land die Notwendigkeit ein positives Image aufzubauen und dieses durch geeignete Marketingstrategien in der Wahrnehmung der potentiellen Kunden zu verankern. Die vorliegende Arbeit wird sich im ersten Teil mit den notwendigen theoretischen Grundlagen beschäftigen, bevor im zweiten Teil anhand der Beispieldestination Neuseeland untersucht wird, wie sich ein Land durch gezieltes internationales Marketing ein positives Image aufbauen kann und sich dadurch auf dem internationalisierten Markt eine erfolgreiche Positionierung verschafft.
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