Stefan George und sein Kreis erfahren seit geraumer Zeit starke Aufmerksamkeit. Interesse wird meist den Personen, ihren Werdegängen, ihren politischen Überzeugungen und sexuellen Präferenzen entgegengebracht. Was aber hat das mit der Produktion von Lyrik im George-Kreis zu tun? Die Autorin zeigt, dass beide Aspekte durch ein umfassendes Konzept von Nachahmung verbunden sind. In Georges Lyrik und Poetik identifiziert sie eine Nachahmungstheorie, die sowohl den sozialen Interaktionsformen des Kreises als auch seinen Gedichten zugrunde liegt. Über die stilistische Nachahmung beim Verfassen von Gedichten will der Meister seine Gefolgsleute zu ethischer Nachahmung erziehen und mittelbar auf die Erziehung des ganzen Volkes wirken. Das Buch leistet einen Brückenschlag zwischen sozialgeschichtlichen und poetologischen Ansätzen, die in der George-Forschung bisher unverbunden nebeneinanderstehen. Es versteht die soziale Kreiskonstellation als Folge poetologischer Grundanschauungen. Lyrik und Poetik des Kreises, seine weltanschaulichen und pädagogischen Konzepte sowie individualistische Gegenprogramme konkurrierender Positionen werden in eingehenden Textanalysen dargestellt.
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"Die verdienstvolle Studie demonstriert, dass die Rede vom George-Kreis nicht nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einem sozialen Netzwerk, das bestimmte ethische, politische und ästhetische Überzeugungen teilt, gerechtfertigt ist, sondern ein philologisch überprüfbares Fundament besitzt." -- Alexander Nebrig in: www.iaslonline.de
"Der George-Kreis war ein hierarchisches Netzwerk: der Meister als Energiequelle, die Jünger als Verteilerstationen seines göttlichen Stroms. Eine Studie von Gunilla Eschenbach zeigt jetzt eindrucksvoll, dass es im Schrifttum des Kreises eine ausgefeilte Theorie dieses poetischen Leitungssystems gab." -- In: Neue Zürcher Zeitung, 28. Februar 2012
"Die Untersuchung fußtauf zahlreichen unveröffentlichten, teils im Anhang faksimilierten und transkribierten Quellen; sie bereichert die zuletzt verstärkt biographisch und soziologisch orientierte Forschung zu Georges Umfeld um poetologische Aspekte." -- Philipp Redl in: Germanistik 1-2/2011
"Der George-Kreis war ein hierarchisches Netzwerk: der Meister als Energiequelle, die Jünger als Verteilerstationen seines göttlichen Stroms. Eine Studie von Gunilla Eschenbach zeigt jetzt eindrucksvoll, dass es im Schrifttum des Kreises eine ausgefeilte Theorie dieses poetischen Leitungssystems gab." -- In: Neue Zürcher Zeitung, 28. Februar 2012
"Die Untersuchung fußtauf zahlreichen unveröffentlichten, teils im Anhang faksimilierten und transkribierten Quellen; sie bereichert die zuletzt verstärkt biographisch und soziologisch orientierte Forschung zu Georges Umfeld um poetologische Aspekte." -- Philipp Redl in: Germanistik 1-2/2011
"In schematizing the operation of imitatio and tracking its instantiations in the George-Kreis, Eschenbach has rendered a substantial contribution to the scholarship on George, his disciplines, and their poetry. It will no doubt open new avenues for the estimation of the circle and its poetics."
Daniel DiMassa in: German Quarterly 3/2013
"Zuletzt sei noch einmal betont, dass ein großes Verdienst der Dissertation darin besteht, zahlreiche neue und teils bedeutende Quellen erschlossen zu haben."
Jürgen Egyptien in: Arbitrium 3/2013
"Die verdienstvolle Studie demonstriert, dass die Rede vom George-Kreis nicht nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einem sozialen Netzwerk, das bestimmte ethische, politische und ästhetische Überzeugungen teilt, gerechtfertigt ist, sondern ein philologisch überprüfbares Fundament besitzt."
Alexander Nebrig in: www.iaslonline.de
"Der George-Kreis war ein hierarchisches Netzwerk: der Meister als Energiequelle, die Jünger als Verteilerstationen seines göttlichen Stroms. Eine Studie von Gunilla Eschenbach zeigt jetzt eindrucksvoll, dass es im Schrifttum des Kreises eine ausgefeilte Theorie dieses poetischen Leitungssystems gab."
In: Neue Zürcher Zeitung, 28. Februar 2012
"Die Untersuchung fußt auf zahlreichen unveröffentlichten, teils im Anhang faksimilierten und transkribierten Quellen; sie bereichert die zuletzt verstärkt biographisch und soziologisch orientierte Forschung zu Georges Umfeld um poetologische Aspekte."
Philipp Redl in: Germanistik 1-2/2011
Daniel DiMassa in: German Quarterly 3/2013
"Zuletzt sei noch einmal betont, dass ein großes Verdienst der Dissertation darin besteht, zahlreiche neue und teils bedeutende Quellen erschlossen zu haben."
Jürgen Egyptien in: Arbitrium 3/2013
"Die verdienstvolle Studie demonstriert, dass die Rede vom George-Kreis nicht nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einem sozialen Netzwerk, das bestimmte ethische, politische und ästhetische Überzeugungen teilt, gerechtfertigt ist, sondern ein philologisch überprüfbares Fundament besitzt."
Alexander Nebrig in: www.iaslonline.de
"Der George-Kreis war ein hierarchisches Netzwerk: der Meister als Energiequelle, die Jünger als Verteilerstationen seines göttlichen Stroms. Eine Studie von Gunilla Eschenbach zeigt jetzt eindrucksvoll, dass es im Schrifttum des Kreises eine ausgefeilte Theorie dieses poetischen Leitungssystems gab."
In: Neue Zürcher Zeitung, 28. Februar 2012
"Die Untersuchung fußt auf zahlreichen unveröffentlichten, teils im Anhang faksimilierten und transkribierten Quellen; sie bereichert die zuletzt verstärkt biographisch und soziologisch orientierte Forschung zu Georges Umfeld um poetologische Aspekte."
Philipp Redl in: Germanistik 1-2/2011