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Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Das Böse, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben dem Ursprung des Bösen wird auch die Frage, ob der Mensch von Natur aus böse ist, in der hier folgenden wissenschaftlichen Arbeit zentralisiert. Dazu soll zuvorderst die Moralphilosophie Kants in ihren Grundzügen dargelegt werden. Anschließend soll auf die ursprüngliche Anlage zum Guten in der menschlichen Natur eingegangen werden, um in einem nächsten Schritt, kontrastierend dazu, den Hang zum Bösen des Menschen zu explizieren. „In der…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Das Böse, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben dem Ursprung des Bösen wird auch die Frage, ob der Mensch von Natur aus böse ist, in der hier folgenden wissenschaftlichen Arbeit zentralisiert. Dazu soll zuvorderst die Moralphilosophie Kants in ihren Grundzügen dargelegt werden. Anschließend soll auf die ursprüngliche Anlage zum Guten in der menschlichen Natur eingegangen werden, um in einem nächsten Schritt, kontrastierend dazu, den Hang zum Bösen des Menschen zu explizieren. „In der Philosophie hat vor allem Leibniz unter dem Stichwort der Theodizee, der Rechtfertigung Gottes angesichts des Bösen (allgemeiner: des Zweckwidrigen) in der Welt, die Frage nach der Herkunft des Bösen gestellt.“ Damit lieferte Leibniz den thematischen Anstoß für ein Meer an philosophischen Texten, die sich mit der Theodizee-Frage beschäftigen. Neben Voltaire und Pope setzte sich Ende des 18. Jahrhunderts schließlich auch Kant in seinem Werk „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ mit der genannten Frage auseinander und kritisiert dabei die leibnizsche Theorie – ohne diesen dabei namentlich zu nennen oder auf dessen Schrift wörtlich Bezug zu nehmen. Lediglich in zwei Punkten lässt sich eine Übereinstimmung der kantischen mit der leibnizschen Theorie finden: Zum einen sei dies die Annahme, dass der Mensch eine Vernunftnatur besitzt und zum anderen, dass der Mensch von Natur aus ein gewisses Maß an Sinnlichkeit affiziert. Sinnlichkeit sieht Kant vielmehr als eine neutrale Naturanlage des Menschen und nicht wie zahlreiche Vorgänger negativ konnotiert, darunter Augustinus, der den Ursprung des Übels in der Sinnlichkeit des Menschen verortet. Kant begründet seine Positionierung gegen eine solche sexualfeindliche Auffassung durch den freien Willen des Menschen, da diesem bei der Ausrichtung seiner Maximen eine Willensfreiheit zukommt. Da dies für Kant ein bewusstes Moment ist, lässt sich alleine im Willen die Moral lokalisieren und somit muss dort der Ursprung des Bösen anzutreffen sein.