Die Frau in Hitlers Badewanne
Sie war gefeiertes Supermodel und Titelgesicht der Vogue, Geliebte von Man Ray, Muse der Surrealisten und eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre kunstvollen Mode- und Landschaftsaufnahmen waren vom Surrealismus geprägt und wegweisend für die Fotokunst. Im Zweiten Weltkrieg war sie eine der ersten akkreditierten Kriegsreporterinnen: Ihre Bilder von der Front, vom "London Blitz", der Invasion der Alliierten und von der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Dachau gehörten zu den eindrucksvollsten Dokumenten jener Zeit.
Lee Miller (1907-1977) hatte viele Leben. Beruflich wie privat ging sie von Anfang an ihren eigenen Weg und scherte sich nicht um Konventionen. Antony Penrose erzählt das außergewöhnliche Leben seiner Mutter und zeigt diese Ikone des 20. Jahrhunderts auch von einer ganz privaten Seite.
Sie war gefeiertes Supermodel und Titelgesicht der Vogue, Geliebte von Man Ray, Muse der Surrealisten und eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre kunstvollen Mode- und Landschaftsaufnahmen waren vom Surrealismus geprägt und wegweisend für die Fotokunst. Im Zweiten Weltkrieg war sie eine der ersten akkreditierten Kriegsreporterinnen: Ihre Bilder von der Front, vom "London Blitz", der Invasion der Alliierten und von der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Dachau gehörten zu den eindrucksvollsten Dokumenten jener Zeit.
Lee Miller (1907-1977) hatte viele Leben. Beruflich wie privat ging sie von Anfang an ihren eigenen Weg und scherte sich nicht um Konventionen. Antony Penrose erzählt das außergewöhnliche Leben seiner Mutter und zeigt diese Ikone des 20. Jahrhunderts auch von einer ganz privaten Seite.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Klaus Bittermann taucht mit dieser Biografie ein in das bewegte Leben der Kriegsreporterin Lee Miller. Der Kritiker genießt die Leichtigkeit dieses Porträts, das Millers Sohn Antony Penrose verfasst hat und das im Original schon 1985 in England erschienen ist. Mit "großer Zuneigung" erzähle Penrose dem Leser, wie sich Lee Miller zunächst als Model etablierte, später zur Inspiration Man Rays wurde, von dem sie auch das Fotografieren lernte. Das problematische Verhältnis, das Penrose zu seiner Mutter hatte, deren Kriegsreportagen aus dem Zweiten Weltkrieg weltberühmt wurden, lässt er in seinen Betrachtungen außen vor, so der Kritiker. Ohne sie zu mystifizieren, zeichnet Penrose dem Kritiker das Bild einer freiheitsliebenden, selbstbewussten Frau, die dieser nur bewundern kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Endlich liegt dieses Buch auch auf Deutsch vor, einfühlsam übersetzt von Brigitte Heinrich und reich bebildert. Die Lektüre ist aufregend und bereichernd ...« Katharina Stegelmann DER SPIEGEL 20231211