Eins vorneweg: Ich bin kein großer Lyrik-Kenner, seit der Schulzeit habe ich zwar sehr viel gelesen, aber darunter waren nur wenige Gedichtbände.
Aber dieses kleine Büchlein habe ich in den letzten Wochen sehr oft und zunehmend freudiger zur Hand genommen. Friedrich Trebers Gedichte sprechen mich
an, sie berühren meine Seele. Die Verse handeln von Hoffnung, Sehnsucht, Glauben und Politik. Von…mehrEins vorneweg: Ich bin kein großer Lyrik-Kenner, seit der Schulzeit habe ich zwar sehr viel gelesen, aber darunter waren nur wenige Gedichtbände.
Aber dieses kleine Büchlein habe ich in den letzten Wochen sehr oft und zunehmend freudiger zur Hand genommen. Friedrich Trebers Gedichte sprechen mich an, sie berühren meine Seele. Die Verse handeln von Hoffnung, Sehnsucht, Glauben und Politik. Von Menschlichkeit, davon wie wir einander begegnen (könnten), im Kleinen wie im Großen. Treber skizziert Bilder aus der Natur, die für sich stehen, aber auch als Gleichnis interpretiert werden können. Die Gedichte, die über mehrere Jahre hinweg entstanden sind, wurden im vorliegenden Band als Jahrkreis angeordnet.
Ein immer wiederkehrendes Motiv ist die Verletzlichkeit von Kindern, ein Thema das dem pensionierten Lehrer sichtlich sehr am Herzen liegt. Dabei klagt er auch an, weist auf Missstände hin, aber ohne zu moralisieren.
Und dann gibt es wieder Worte, die zu ganz zarten Zeilen gesponnen sind, Zeilen, die ineinander verwoben ein luftiges, leichtes Lyriktuch ergeben, in das sich der Leser weich einschmiegen darf.
Das Buch hat nicht nur einen Platz in meinem Regal, sondern auch in meinem Herzen gefunden.