Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit widmet sich der Autor der Frage, inwiefern sich die immersiven Inszenierungspraktiken in der Ausstellung "Welt ohne Außen. Immersive Räume seit den 60er Jahren" auf die individuelle Kunsterfahrung von Besuchern auswirken. Hierfür beschreibt der Autor zunächst die Inszenierung der "Welt ohne Außen". Anschließend wird analysiert, wodurch sich der individuelle Ereignischarakter einzelner Kunstwerke sowie der Ausstellung als Gesamtkonzept, konstituiert. Ziel ist es aufzuzeigen, weshalb sich die Ausstellung von anderen Ausstellungen unterscheidet und darüber hinaus einen kurzen Einblick in die Entwicklung des Ausstellungsformats und den Wandel des klassischen Verhältnisses zwischen Kunstbetrachter und Kunstobjekt hin zum modernen Ansatz der immersiven Inszenierung zu geben. Außerdem soll erläutert werden, in welcher Form die Subjekt-Objekt-Relation bei immersiver Kunst neu verhandelt wird, sodass es überhaupt zu einer individuellen Kunsterfahrung kommen kann. Die Ausstellung "Welt ohne Außen. Immersive Räume seit den 60er Jahren", welche im Martin Gropius Bau in Berlin zu sehen war, zeichnet sich als Gegenentwurf zur klassischen Ausstellung aus. Sie stellt das Bedürfnis der individualisierten Kunsterfahrung in den Mittelpunkt. Nicht nur das Werk, sondern auch dessen Ereignischarakter, seine Performativität, werden ausgestellt. Im Vordergrund steht die sinnliche Erfahrbarkeit der ausgewählten Kunstwerke.
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