Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Digitalisierung“ verändert nahezu alle Bereiche in der heutigen Welt. Sie ist mittlerweile im Immobilienfinanzierungsbereich angekommen. Das derzeitige Geschäftsmodell ist nicht mehr praktikabel. Deshalb befindet man sich nun im Konkurrenzkampf mit Fin-Tech Unternehmen und Vermittlern. Banken haben aufgrund Ihrer jahrzehntelang aufgebauten Reputation, Größeneffekte und Regulierung der Marktposition jedoch eine gute Ausgangslage. Kooperationen mit FinTechs und Vermittlern bieten zusätzlich Chancen, da zum einen differenzierte Meinungen und Gedankengut neue Wege ebnen und zum anderen die Unternehmen mit erfolgreichen Zusammenschlüssen Marktposition ausbauen können. Es bestehen allerdings einige Risiken, die mit einem kritischen Auge betrachtet werden müssen. Die Eigenheimquote in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Nationen in Europa äußerst gering. Hier schlummert ein Riesenpotential, um den Traum in das Eigenheim zu erfüllen. War früher der Gang zur Bank im Ort bzw. der persönliche Ansprechpartner der erste Kontaktpunkt bei einer Immobilienfinanzierung, ist heute das Angebot vielfältiger. Der Markt gewinnt deutlich an Transparenz. Die Finanzierung einer Immobilie ist für Banken weiterhin ein Ankerprodukt. Man bindet den Kunden langfristig und hat die Chance durch Cross- und Upselling die Beziehung auszubauen. Diese erhofften Ertragsaussichten befeuern einen umkämpften Markt. Der kleine Zeitraum der Grafik zeigt eine markante Verschiebung hin zum Vermittlergeschäft innerhalb von 2005 bis 2015. Was bedeutet das für das Immobilienfinanzierungsgeschäft und welche Chancen und Risiken ergeben sich letztendlich?