Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Universität Passau, Veranstaltung: Impact Investing, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erscheint als wichtig, zunächst den elementaren Begriff Ernährungssouveränität von dem der Ernährungssicherheit abzugrenzen und die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu definieren. Darauf aufbauend werden die potenziellen Formen der Landnahme vorgestellt. Begonnen wird mit der positiven Variante von Investitionen in den Agrarsektor. Dazu folgt die Erklärung des sogenannten "Impact Investing", inklusive dessen Investortypen und der derzeitigen Situation im landwirtschaftlichen Bereich. Schließlich werden ausgewählte Standards dargestellt, die eine Erfolgsmessung ermöglichen. Im Anschluss daran wird die Kehrseite, das Phänomen "Land Grabbing", beleuchtet. Nach einer kurzen Einführung in die Ausgangslage werden Faktoren aufgezeigt, welche die illegale Landnahme begünstigen. Dabei wird auch der maßgebliche Anteil des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbankgruppe untersucht, bevor auf Kriterien zur Regulierung von Land Grabbing eingegangen wird. Im vierten Kapitel wird der Fonds "Root Capital" und die ecuadorianische Kooperation "SumakLife" vorgestellt. Die Bedeutung von "Pachamama ", der "Mutter Erde". sowie die Philosophie des "Buen Vivir", des "guten Lebens", werden für eine ganzheitliche Beurteilung gleichfalls berücksichtigt. Abschließend wird auf Grundlage der Theorie und des Anwendungsbeispiels eine Diskussion vorgenommen, ehe ein Gesamtfazit gezogen wird.