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Hatte Rom bis ins 4.Jahrhundertv.Chr. immer wieder um seine schiere Existenz zu kämpfen, so entwickelte es sich in der Folgezeit zur führenden Macht im Mittelmeerraum und spätestens seit den Tagen des Augustus (27v.Chr.-24 n.Chr.) zu einer antiken Weltmacht. Im Zuge dieser Expansion wurden immer mehr Völker und Reiche unterworfen und ihre Gebiete zu römischen Provinzen gemacht. Im Jahre 227v.Chr. wurde die Insel Sizilien römische Provinz. Es war damals das erste Mal, dass Rom einem fremden Gebiet in dieser Weise den Stempel seiner Herrschaft aufprägte - und es sollte noch einmal fast…mehr

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Produktbeschreibung
Hatte Rom bis ins 4.Jahrhundertv.Chr. immer wieder um seine schiere Existenz zu kämpfen, so entwickelte es sich in der Folgezeit zur führenden Macht im Mittelmeerraum und spätestens seit den Tagen des Augustus (27v.Chr.-24 n.Chr.) zu einer antiken Weltmacht. Im Zuge dieser Expansion wurden immer mehr Völker und Reiche unterworfen und ihre Gebiete zu römischen Provinzen gemacht. Im Jahre 227v.Chr. wurde die Insel Sizilien römische Provinz. Es war damals das erste Mal, dass Rom einem fremden Gebiet in dieser Weise den Stempel seiner Herrschaft aufprägte - und es sollte noch einmal fast einhundert Jahre dauern, ehe die römische Expansion eine solche Dynamik gewann, dass die Provinzialisierung unterworfener Gebiete zum Signum des Imperium Romanum wurde. Fortan verbreitete sich allenthalben in der bekannten Welt die militärische, logistische, administrative, juristische und fiskalische Effizienz Roms. Wo die Einbindung der provinzialen Eliten im Wege der Teilhabe an den politischen, religiösen, sozialen und kulturellen Einrichtungen des Reiches nicht gelang und sich Widerstand erhob, wurde er gebrochen. Doch im Laufe der Jahrhunderte wuchs mit der Bewunderung der Leistungen der Eroberer auch die Akzeptanz ihrer Herrschaft, so dass die kulturellen Langzeitwirkungen der römischen Dominanz bisweilen noch heute festzustellen sind. Wie dieser welthistorisch folgenreiche Prozess verlief, wird in dem vorliegenden Buch anschaulich und kompetent beschrieben.

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Autorenporträt
Eckhard Meyer-Zwiffelhoffer ist Professor für Alte Geschichte an der Fernuniversität in Hagen; die Geschichte der römischen Provinzen bildet einen seiner Forschungsschwerpunkte. Er beschreibt in diesem sehr gut geschriebenen, luziden und informativen Buch Ursachen, Techniken, Probleme und Wirkungen des römischen Imperialismus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Speckmann schätzt Eckhard Meyer-Zwiffelhoffers Studie zur Geschichte der römischen Provinzen, die er kurz im Rahmen einer Sammelrezension von Büchern bespricht, die anlässlich der Schlacht im Teutoburger Wald vor 2000 Jahren erschienen sind. Er hebt hervor, dass der Althistoriker zwei häufig genannte Motive für Roms Expansion ausschließt. Zum einen finde Meyer-Zwiffelhoffer in den Quellen keinen Hinweis auf eine imperiale Strategie des römischen Senats, zum anderen bezweifle er, dass die Expansion Roms im Falle Germaniens ökonomisch motiviert war. Wie Speckmann rekapituliert, sieht Meyer-Zwiffelhoffer den tatsächlichen Grund bei den Germanen selbst, die immer wieder in Roms linksrheinische Provinzen einfielen und unter Augustus "befriedet" werden sollten.

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