Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Department Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Wege zum Abitur im Kaiserreich und Weimarer Repuplik, Sprache: Deutsch, Abstract: "The plan of school buildings depends on the method of tuition" [Robson 1874, zitiert nach Filmer-Sankey 2003, S. 222] schreibt bereits Edward Robert Robson in seinem 1874 erschienenen Werk School Architecture. Der Zusammenhang zwischen baulichen und methodischen Aspekten in der Schule ist bis heute bekannt. So gilt der Klassenraum als dritter Pädagoge neben Lehrern und Mitschülern. Es ist wohl unumstritten, dass die Lernumwelt eines Schülers / einer Schülerin Einfluss auf sein Leistungsvermögen und seine Entwicklung nimmt. Doch neben den bildungspolitischen und strukturellen Veränderungen der Institution Schule scheint sich an diesem Aspekt nur in Einzelfällen etwas zu verändern. Der klassische Schulbau sieht lange Gänge, funktionale weiße Klassenzimmer und gradlinige Strukturen vor. Die Entwicklung zur Gesamt- und Ganztagsschule lässt die Bedeutsamkeit eines Lern- und Lebensraums umso wichtiger erscheinen. Welchen Beitrag kann die Planung des Raumes tatsächlich dazu leisten? Diese Arbeit widmet sich dem Reformpädagogen Fritz Karsen - verdrängt durch die Nationalsozialisten und wiederentdeckt durch unter anderem Gerd Radde und Wolfgang Keim. Anhand seiner Idee einer Einheitsschule und der Planung der Dammwegschule Berlin-Neukölln in Kooperation mit dem Architekten Bruno Taut soll das Zusammenwirken von pädagogischen und baulichen Aspekten betrachtet werden.
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