Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das moderne, literarisch anspruchvolle Bilderbuch ist aufgrund seiner ästhetischen Verarbeitung von unterschiedlichen Text-Bild-Konzepten als eine Brücke zwischen traditionellen Printmedien und neuen medialen Erscheinungsformen anzusehen. Es hat die wichtige Sozialisationsfunktion, junge Leser in die sprachlichen und außersprachlichen Symbolwelten unserer Kommunikationsgesellschaft einzuführen. Die gegenwärtige Bewusstwerdung von Intermedialität ist ein Phänomen, dass zu einer bedeutenden wissenschaftlichen Erkenntnis geführt hat: Die Entwicklung der Medien verläuft nicht linear, sondern ist sowohl von Einwirkungs- als auch von Rückwirkungsprozessen geprägt. Ältere Medien verschwinden durch das Entstehen neuer Medien nicht von der Bildfläche. Sie sind zunächst Vorbilder für neue mediale Entwicklungen, übernehmen aber in der Regel nach einiger Zeit auch Elemente der neuen Medien im Rahmen ihrer endogenen Gestaltungsmöglichkeiten. Medien beeinflussen sich wechselseitig und unterliegen einer inhaltlichen und formalen Koevolution. Diese Arbeit nähert sich den Vermittlungsformen- und inhalten aktueller Bilderbücher an. Die systematische Untersuchung der Implikationszusammenhänge und Transfererscheinungen zwischen Print- und AV-Medien bildet eine unverzichtbare Grundlage.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.