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Gustav Seibt erweitert seit vielen Jahren in brillant formulierten Essays für die «Süddeutsche Zeitung» den Horizont seiner Leserinnen und Leser, indem er das Besondere des Augenblicks in die größeren Zusammenhänge einordnet und die historischen Tiefendimensionen hinzufügt. Wer seine luziden Texte liest, der entkommt der temporalen Platzangst der Zeitgenossenschaft zumindest für die Dauer der Lektüre durch das befreiende Gefühl, die «Lage» besser verstanden zu haben. «In außerordentlichen Zeiten» vereinigt die besten Texte Seibts zu einer Vermessung der Gegenwart - vom Umgang mit Flüchtlingen…mehr

  • Geräte: PC
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Produktbeschreibung
Gustav Seibt erweitert seit vielen Jahren in brillant formulierten Essays für die «Süddeutsche Zeitung» den Horizont seiner Leserinnen und Leser, indem er das Besondere des Augenblicks in die größeren Zusammenhänge einordnet und die historischen Tiefendimensionen hinzufügt. Wer seine luziden Texte liest, der entkommt der temporalen Platzangst der Zeitgenossenschaft zumindest für die Dauer der Lektüre durch das befreiende Gefühl, die «Lage» besser verstanden zu haben. «In außerordentlichen Zeiten» vereinigt die besten Texte Seibts zu einer Vermessung der Gegenwart - vom Umgang mit Flüchtlingen bis zum prekären Verhältnis zu Russland. Gustav Seibt gehört zu den angesehensten deutschen Publizisten. Der vielfach für seine Arbeiten ausgezeichnete Historiker und Journalist ist bekannt für seine unbeirrbar humanistisch-liberale Grundhaltung, die weitgespannten historischen Kenntnisse und vor allem für seine stets klug durchdachten Argumentationen. In der «Blindheit des Moments», in der wir alle gefangen sind, gelingt es Seibt immer wieder, über die tagespolitische Stellungnahme hinaus das Grundsätzliche einer Situation aufzuzeigen und durch historische Betrachtungen oder Vergleiche ein besseres Verständnis dessen zu ermöglichen, was gerade geschieht oder auf dem Spiel steht. Dieser Band gibt die Gelegenheit, sich in makelloser Prosa über die Grundfragen unseres Zeitalters - Flüchtlinge, Islam und Islamismus, die Fliehkräfte der EU oder das prekäre Verhältnis zu Russland - zu informieren.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Gustav Seibt ist Essayist, Historiker und Literaturkritiker. Er arbeitet seit 2001 für die ¿Süddeutsche Zeitung¿. Zu den zahlreichen Ehrungen, mit denen er ausgezeichnet wurde, gehören der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und der Hildegard-Bingen-Preis für Publizistik. Bei C.H.Beck sind von ihm erschienen: ¿Goethe und Napoleon, Eine historische Begegnung¿ (2008) und ¿Mit einer Art von Wut. Goethe in der Revolution¿ (2014).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Die "reflektierte Zeitgenossenschaft" des SZ-Journalisten Gustav Seibt lernt Rezensent Holger Heimann in diesem Band kennen, der insgesamt 56 Texte von 2005 bis 2022 vereint. Die Klimakrise ist hier ebenso Thema wie internationale Beziehungen und die Corona-Pandemie. Immer macht Seibt weite, über den eigentlichen Anlass seiner Artikel hinausgehende Diskurse auf, lobt der Kritiker, der die Essays in ihrer überzeitlichen Gültigkeit auch zum Teil Jahre nach ihrem Erscheinen noch mit Gewinn liest, wie er bekennt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Was für ein Labsal! Es ist die kühl-besonnene Stimme der Vernunft, die hier zu uns spricht, immer unpolemisch und fair, ohne hysterische Beimischung."
SZ, Die Besten der Besten 2023, Michael Maar
"Fabelhaft. Mit diesem Buch komme ich thematisch locker bis zur nächsten Zeitenwende."
Harald Schmidt

"Ob es sich um das Thema Einwanderung, um die hiesige Erinnerungs- und Gedenkkultur oder um unser Verhältnis zu Russland dreht - Seibts umfassende Bildung ist das Mittel, mit dem er sichtbar macht, was wir Heutigen mit vergangenen Konflikten zu schaffen, welche Krisen zur Entwicklung welcher gesellschaftlichen Institutionen geführt haben."
neues deutschland, Michael Girke

"Gustav Seibts Schlüsse gehen weit über den Anlassfall hinaus. Sie haben Bestand - und bestechen auch durch stilistische Eleganz."
Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner
Die "reflektierte Zeitgenossenschaft" des SZ-Journalisten Gustav Seibt lernt Rezensent Holger Heimann in diesem Band kennen, der insgesamt 56 Texte von 2005 bis 2022 vereint. Die Klimakrise ist hier ebenso Thema wie internationale Beziehungen und die Corona-Pandemie. Immer macht Seibt weite, über den eigentlichen Anlass seiner Artikel hinausgehende Diskurse auf, lobt der Kritiker, der die Essays in ihrer überzeitlichen Gültigkeit auch zum Teil Jahre nach ihrem Erscheinen noch mit Gewinn liest, wie er bekennt.

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