Der autobiografische Teil dieser Chronik ist eine Auseinandersetzung mit dem Vater, dem Stiefvater und der Mutter. Die Autorin musste sich der Erkenntnis stellen, dass sie überzeugte Nationalsozialisten waren. Trotzdem waren sie liebenswerte Menschen. Es ist ihr nicht leicht gefallen, diese ihr schon lange bewusste Tatsache aufzuschreiben. Das unausgesprochene Verbot der Meinungsfreiheit durch ihre Mutter hat sie erst als Studentin bewusst gespürt.Der Vater war im Krieg gefallen, ihn konnte sie nicht befragen, der Stiefvater war gewandelt und die Mutter unbelehrbar. Außer um das Thema der Aufarbeitung bzw. Nichtaufarbeitung der Nazizeit in ihrer Familie geht es der Autorin um die Schilderung der Einfachheit und Strenge des Lebens in den Nachkriegsjahren und um die Fröhlichkeit und Unbekümmertheit des Kindes und der Heranwachsenden, denn "es ist ein großes Glück, nicht genau zu wissen, in welcher Welt man lebt." Wis awa Szymborska
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