Sabaa Tahir
eBook, ePUB
In den Fängen der Finsternis / Elias & Laia Bd.3 (eBook, ePUB)
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Wo Leben ist, ist Hoffnung Das Martialenimperium steht am Abgrund: Imperator Marcus überzieht das Land mit dem Blut der Unschuldigen, während Blutgreif Helena diese zu schützen versucht. Weit im Osten weiß Laia, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss, und das ohne Elias. Denn Elias ist nun als Seelenfänger an die Zwischenstatt, das Geisterreich, gebunden. Dazu verdammt, einer uralten Macht bedingungslos zu dienen - auch wenn dies bedeutet, die Frau aufzugeben, die er liebt.
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Sabaa Tahir war Redakteurin bei der Washington Post. Berichte über den Nahen Osten beschäftigten sie und führten schließlich dazu, dass sie ihren ersten Roman schrieb. Sie wollte eine Geschichte erzählen, die die Gewalt in unserer Welt abbildet. Sie wollte aber auch Figuren erschaffen, die in dieser Welt Hoffnung finden. Die nach Freiheit suchen und sich für die Liebe entscheiden, egal gegen welche Widerstände. Aus diesem Impuls heraus entstanden die Elias & Laia-Romane.
Produktdetails
- Verlag: ONE
- Seitenzahl: 528
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732573349
- Artikelnr.: 54462830
Die Lage im Martialenimperium spitzt sich immer weiter zu.
Während Laia immer noch alles dafür tut, die Kundigen vor den Martialen zu beschützen, weiß sie auch, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss.
Doch auf Elias kann sie nicht mehr zählen, denn dieser ist nun der …
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Die Lage im Martialenimperium spitzt sich immer weiter zu.
Während Laia immer noch alles dafür tut, die Kundigen vor den Martialen zu beschützen, weiß sie auch, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss.
Doch auf Elias kann sie nicht mehr zählen, denn dieser ist nun der Seelenfänger und hat alle Hände voll damit zu tun, die Geister in der Zwischenstatt unter Kontrolle zu halten.
Helena muss sich unterdessen mit den Launen von Imperator Marcus herumschlagen, während sie versucht, das Volk und besonders ihre geliebte Schwester Livia zu schützen, doch ein Krieg zieht auf.
"In den Fängen der Finsternis" ist der dritte Band von Sabaa Tahirs Elias & Laia Reihe, der aus den Ich-Perspektiven von Laia von Serra, des Seelenfängers Elias Veturius und des Blutgreifs Helena Aquilla erzählt wird.
Den zweiten Band habe ich vor gut dreieinhalb Jahren gelesen und dementsprechend habe ich auch eine Weile gebraucht, bis ich mich wieder in der Geschichte zurechtgefunden habe. Besonders was die Welt der Martialen anging, hätte ich mir fast schon ein erklärendes Glossar gewünscht, weil die Erinnerung leider nicht mehr ganz so präsent war, wie ich es mir gewünscht habe.
Ich habe mich aber auch ein wenig mit den Charakteren schwergetan!
Helena Aquilla, der Blutgreif des Imperiums war wieder der Charakter, mit dem ich am meisten mitfiebern konnte! Sie ist eine intelligente und starke Kriegerin, die nicht nur kämpfen, sondern auch kluge Strategien entwickeln kann. Sie liebt ihre Schwester Livia, das letzte Mitglied ihrer Familie, das ihr geblieben ist, und würde für sie und auch für ihr Volk alles tun!
Elias und Laia fand ich dagegen nicht mehr so stark wie noch in den vorherigen Bänden.
Mit Laia hatte ich ja schon im zweiten Band meine Probleme, weil ich viele ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte. Sie ist mir auch in diesem Band an vielen Stellen zu engstirnig und temperamentvoll gewesen und handelte mir zu unüberlegt, aber genau wie Helena kämpft sie mit Herzblut für ihr Volk, was mir wiederum gut gefallen hat.
Auch Elias hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen. Er ist nun ein Seelenfänger in der Zwischenstatt, doch er will sein altes, menschliches Leben nicht hinter sich lassen, was zu Problemen führt.
Ich konnte seinen Zwiespalt gut nachvollziehen, aber seine Entwicklung konnte mich trotzdem nicht mehr so sehr mitreißen, wie noch in den vorherigen Bänden, auch weil er deutlich blasser geworden ist!
Die Geschichte hat ein wenig gebraucht, um mich fesseln zu können, aber besonders das letzte Drittel des Buches hat mir richtig gut gefallen! Der interne Machtkampf im Imperium spitzt sich zu, Imperator Marcus scheint nicht ganz bei Sinnen zu sein und Keris Veturius zieht im Hintergrund ihre Fäden, wobei man nicht weiß, welche Absicht sie genau verfolgt. Und auch der Nachtbringer ist wieder mit von der Partie, der nach dem letzten Schlüsselstück sucht, um sein Volk, die Dschinns, befreien zu können. Es wurde nicht langweilig, auch wenn es eine Weile gebraucht hat, um spannend zu werden, und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte im vierten Band enden wird!
Fazit:
"In den Fängen der Finsternis" von Sabaa Tahir ist ein guter dritter Band der Elias & Laia Reihe!
Ich habe sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, auch weil es schon eine Weile her ist, seit ich den zweiten Band gelesen habe, aber die Handlung konnte mich besonders zum Ende hin immer stärker fesseln!
Mein Highlight waren die Kapitel des Blutgreifs, während mir Elias und Laia nicht mehr ganz so gut gefallen haben. Trotzdem bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte im vierten Band weitergehen und enden wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.
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Wiederum schließt Sabaa Tahir direkt an das Geschehen des vorangegangenen Bandes an. Da ich dieses Mal nahtlos weitergelesen habe, hatte ich nicht das Problem in die Geschichte hineinzufinden, weiß aber sicher, dass es mir mit zeitlichem Abstand zu den Geschehnissen aus “Eine …
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Wiederum schließt Sabaa Tahir direkt an das Geschehen des vorangegangenen Bandes an. Da ich dieses Mal nahtlos weitergelesen habe, hatte ich nicht das Problem in die Geschichte hineinzufinden, weiß aber sicher, dass es mir mit zeitlichem Abstand zu den Geschehnissen aus “Eine Fackel im Dunkel der Nacht” so ergangen wäre und kreide es deswegen wieder als Mangel an, dass es in Elias’ und Laias Abenteuer kaum Rückblenden oder ersatzweise ein “Was bisher geschah” gibt.
Am Ende des zweiten Bandes überschlugen sich die Ereignisse regelrecht und nicht alles wendete sich zum Guten. Laias Bruder wurde zwar aus dem Gefängnis vom Kauf befreit, aber Elias hat ein Schicksal ereilt, welches eine gemeinsame Zukunft für Laia und ihn unmöglich macht.
Auf Grund der Entwicklungen liest man in diesem Band noch weitaus mehr von der Geisterwelt der Dschinn und Ifrit. Leider fand ich diese Passagen spannungsarm und auch Laia ist verblasst gegenüber ihrer Darstellung in den ersten beiden Bänden.
Ein Lichtblick ist, wie bereits in “Eine Fackel im Dunkel der Nacht”, Helena, die nun nur noch als Blutgreif oder Greif bezeichnet wird und kaum noch mit ihrem alten Namen benannt wird. Sie hat eine starke Entwicklung hinter sich. Obschon sie im Buch nur noch der Greif und nicht mehr Helena ist, ist es von der Charakterzeichnung so, dass man die Frau hinter der Maske immer besser kennenlernt.
Oftmals hätte ich mir gewünscht, ich bräuchte nur ihre Passagen zu lesen, um dem Buch folgen zu können, der Rest hat mich dieses Mal kaum fesseln können und ich habe mich immer wieder dabei erwischt, dass ich die Kapitel aus Elias’ oder Laias Sicht überfliegen wollte.
Dennoch streut Sabaa Tahir auch in diesem Band wieder Entwicklungen und Wendungen ein, die einen trotz langatmiger Passagen am Ball bleiben lassen und natürlich ist auch das Ende so gewählt, dass man die Ereignisse weiterverfolgen möchte.
Trotz vorhandener Pluspunkte hoffe ich, dass das Abenteuer von Elias und Laia mit einem vierten Band seinen Abschluss findet, denn momentan ist es für mich leider so, dass die Geschichte von Mal zu Mal schwächer wird.
Reihen-Info:
Die Herrschaft der Masken
Eine Fackel im Dunkel der Nacht
In den Fängen der Finsternis
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Das Schicksal der Dschinns - Band 3 der unglaublich vielschichtigen und atmosphärischen Fantasy-Saga
„Der Henker hat sich erhoben. Der Verräter ist auf freiem Fuß. Sei auf der Hut! Der Schnitter kommt, Flammen im Gefolge, und er wird diese Welt in Brand stecken. Und so wird …
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Das Schicksal der Dschinns - Band 3 der unglaublich vielschichtigen und atmosphärischen Fantasy-Saga
„Der Henker hat sich erhoben. Der Verräter ist auf freiem Fuß. Sei auf der Hut! Der Schnitter kommt, Flammen im Gefolge, und er wird diese Welt in Brand stecken. Und so wird das große Unrecht Recht werden.“ (ebook, S. 48)
Meine Meinung:
„In den Fängen der Finsternis“ ist der dritte Teil der „Elias & Laia“-Saga der US-amerikanischen Schriftstellerin Sabaa Tahir und ich würde jedem dringend raten, die beiden Vorgängerbände gelesen zu haben!
Es ist schon eine wahrlich fantastische Welt mit einer teilweise extrem komplexen Geschichte mit vielen Parteien, Charakteren und Verstrickungen, in die uns die Autorin entführt. Nach einem zu Beginn noch sehr rätselhaft anmutenden Prolog (seine Bedeutung klärt sich im Verlauf des Buches noch auf!) befindet man sich als Leser sofort wieder mittendrin. Die einstigen Gefährten sind mittlerweile weit verstreut und jede(r) hat ihre / seine ganz eigene Aufgabe, ureigensten Nöte, Schwierigkeiten, Sorgen und – manchmal unüberwindbar erscheinende – Herausforderungen. In gewohnt schnellem Wechsel erzählt Tahir diese Geschichte aus Sicht der drei Protagonisten Laia von Serra, Elias Veturius und des Blutgreifen (oder für uns Fans: Helena Aquilla). Hierdurch entstehen ein hohes Tempo und zu Beginn drei ganz verschiedene Handlungsstränge, der jeder für sich extrem fesselnd ist. Immer wieder ergeben sich dabei kleinere (und manchmal auch größere) Cliff-Hanger, die es einem fast unmöglich machen, dieses Buch wieder aus der Hand zu legen. Immer wieder werden wir dabei beim Lesen mit unvorhersehbaren Wendungen konfrontiert. Zwischenzeitlich sind die drei Handlungsstränge tatsächlich so weit auseinandergedriftet, dass ich beim Lesen arge Sorgen hatte, ob es Tahir wohl gelingen würde, am Ende dieses Buches die drei Stränge wieder zusammenzubringen. Aber so viel sei hier schon verraten: Sie schafft es tatsächlich! Doch zu ende erzählt ist diese inzwischen schon epische Geschichte auch mit diesem dritten Band nicht, so dass ich mich nach der letzten Seite schon jetzt auf den nächsten Band freue!
Diese Reihe zeichnet sich aber nicht nur durch die sehr komplexe und immer wieder überraschende Story aus. Eine weitere große Stärke dieser Reihe ist die dezidiert ausgearbeitete Charakterentwicklung, die die Protagonisten hier durchmachen, sowie die Fülle weiterer Charaktere, die immer wieder auftauchen – und von denen man sich teilweise auch überraschend wieder verabschieden muss (G.R.R. Martin lässt grüßen!). Selbst Nebencharaktere arbeitet Sabaa Tahir plastisch aus und verleiht ihnen Tiefe und Gewicht. So wirken auch die Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Charakteren realistisch, allen voran natürlich die titelgebende Beziehung zwischen Elias und Laia („Ich höre nichts außer Laia, sehe nichts außer Laia, fühle nichts außer Laia.“ – ebook S. 72).
Last but not least möchte ich noch etwas zu dem wunderbaren Schreibstil der Autorin schreiben. Ich bin immer wieder begeistert, in welcher Qualität und Tiefe diese noch junge Autorin (Jahrgang 1983) zu schreiben vermag! Teilweise haben ihre Worte schon etwas lyrisches an sich („Sie ist ein Wimpernschlag, und ich bin ein Zeitalter“ – ebook, S. 307), an anderen Stellen weisen sie eine schon besondere Tiefe auf („Hoffnung ist stärker als Angst. Sie ist stärker als Hass.“ - S. 118). Darüber hinaus ist es nicht besonders schwierig, in dieser Geschichte Parallelen zu unserer heutigen Zeit zu finden…
FAZIT:
Ein außergewöhnlicher und komplexer Fantasy-Epos, der absolut zu fesseln und zu begeistern weiß!
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Hier handelt es sich um den dritten und voraussichtlich vorletzten Teil einer Serie. Wer Teil 1 und 2 vor längerer Zeit gelesen hat, ist gut beraten, sich noch einmal einen Überblick zu verschaffen. Leider ist der letzte Band bereits vor über zwei Jahren erschienen. Die Handlung ist …
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Hier handelt es sich um den dritten und voraussichtlich vorletzten Teil einer Serie. Wer Teil 1 und 2 vor längerer Zeit gelesen hat, ist gut beraten, sich noch einmal einen Überblick zu verschaffen. Leider ist der letzte Band bereits vor über zwei Jahren erschienen. Die Handlung ist auch vielschichtig und wird weiterhin aus drei Perspektiven erzählt: der von Laia, von Elias und von Helena. Keinesfalls sollte man mit diesem Band erst einsteigen.
Wieder gelingt es Sabaa Tahir, ein absolut exotische, märchenhaftes und gleichzeitig finstere, oft auch grausame Welt zu erschaffen. Virtuos behält sie den Überblick über die Erzählstränge, die diesmal weitestgehend parallel laufen. Den Fokus legt sie dabei auf Helena, die sogar von sich selbst nur noch als Blutgreif spricht. Fans von Helena dürfte das freuen. Mir dagegen blieben Laia und vor allem Elias in diesem Teil ein wenig zu blass.
Atempausen sucht man in diesem Buch vergebens. Dafür scheint die Phalanx der Gegner beinahe übermächtig. Der Nachtbringer, der die Dschinns zu befreien trachtet, die Kommandantin und Imperator Marcus -jeder verfolgt seine eigenen Ziele. Elias dagegen ringt vor allem mit sich selbst und seiner Liebe zu Laia, die er loslassen muss, um die Kontrolle über die Zwischenwelt zu erlangen.
Besonders gelungen ist, dass der weitere Verlauf wenig voraussehbar erscheint. Welches Ende wird Sabaa Tahir ihren Protagonisten im letzten Teil wohl bescheren?
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Worum geht's?
Elias ist es bestimmt, von nun an als Seelenfänger die Geister in der Zwischenstatt zu empfangen und weiterzuleiten. Gelingt es ihm nicht, werden die Toten die Lebenden vernichten. Doch um das zu verhindern, muss er alles loslassen, was er war - und alle, die ihm je etwas …
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Worum geht's?
Elias ist es bestimmt, von nun an als Seelenfänger die Geister in der Zwischenstatt zu empfangen und weiterzuleiten. Gelingt es ihm nicht, werden die Toten die Lebenden vernichten. Doch um das zu verhindern, muss er alles loslassen, was er war - und alle, die ihm je etwas bedeutet haben.
Laia hat dem Nachtbringer, ohne es zu wissen, das vorletzte Stück des Sterns geschenkt, mit dem er sein Volk befreien und gnadenlose Rache an den Kundigen üben wird. Kann sie, die Erbin der Löwin, ihn noch aufhalten, oder werden die Dschinns zurückkehren?
Helena Aquilla gibt es nicht mehr - sie ist nur noch der Blutgreif, bereit, ihr Volk bis zu ihrem letzten Atemzug zu verteidigen - und ihre Schwester, die Frau des Imperators. Wird sie rechtzeitig durchschauen, welche Intrigen die Kommandantin spinnt, oder wird sie zusehen müssen, wie Keris Veturia die Macht an sich reißt?
Was mich neugierig gemacht hat:
Sabaa Tahir gehört zu den Autorinnen, die ich am meisten bewundere. Die Geschichte dieser Reihe ist so gewaltig, so düster, gewaltig, spannend und komplex, und ich bin unglaublich froh, sie für mich entdeckt zu haben. Es ist über zwei Jahre her, dass Band 2 erschienen ist, fast vier, seit ich den Auftakt lesen durfte, und ich konnte es kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es weitergeht.
Wie es mir gefallen hat:
Alles, was die beiden vorangegangenen Bände so großartig gemacht hat, hat auch der dritte Band wieder zu bieten. Dazu zählen besonders die unglaublich vielschichtigen Charaktere, denen absolut nichts geschenkt wird, und das ausgefeilte Worldbuilding inklusive unzähliger Geschehnisse aus der Vergangenheit und Prophezeiungen über die Zukunft sowie den verschiedensten Völkern und Wesen.
Da seit Veröffentlichung des letzten Bandes so viel Zeit ins Land gegangen ist, brauchte ich wieder einige Seiten, um mich erneut auf Elias, Laia, den Blutgreif und ihre Welt einzustimmen und die losen Fäden aufzunehmen. Es dauerte jedoch nicht lange, und ich war genau dort, wo man in dieser Reihe als Leser/-in ist: mittendrin und hautnah dabei.
Sabaa Tahir beherrscht das Fährtenlegen und In-die-Irre-Führen perfekt, und sie hält auch hier wieder einige Überraschungen bereit, die einen schier umhauen, Auflösungen der Art, bei der man sich an den Kopf schlagen möchte, weil man so blind war.
Ich habe in meiner Rezension zu Band 2 einige Elemente der Geschichte kritisiert, die mir als atmosphärisch nicht ganz passend und die Handlung überladend vorkamen. Hier hat mich die Autorin eines Besseren belehrt: Was mir teils zusammenhangslos erschien und wo ich mich fragte, weshalb es überhaupt eingeführt wurde, zeigt dieser Band in einem neuen Licht. Jedes Puzzleteil findet seinen Platz, alles ist in akribischer Perfektion aufeinander abgestimmt.
Die kriegerischen Anteile und die Ränke, die geschmiedet werden, nehmen den größten Teil ein, daneben gibt es aber auch wieder ganz viele Geheimnisse der einzelnen Figuren, Magie und einen Hauch Liebe. Und Hoffnung - denn sie ist, was die Autorin schon im Vorwort des ersten Bandes als den Dreh- und Angelpunkt benannt hat.
„In den Fängen der Finsternis" (bzw. „A Reaper at the Gates") hat das Potenzial, sich den Titel als stärkster Band dieser Serie zu verdienen, und ich bin mehr als gespannt, was Band 4 bringen wird!
(Für wen) Lohnt es sich?
Die Reihe hat definitiv All-Age-Potenzial, ich würde sie jedoch auf keinen Fall LeserInnen unter 14 Jahren empfehlen, vielleicht sogar nicht unter 16, da es wie gewohnt teils sehr blutig zugeht.
Es ist in diesem Fall unerlässlich, die Bände alle und in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sonst viele Zusammenhänge fehlen.
In einem Satz:
Das lange Warten hat sich gelohnt: Band 3 führt die im Vorgänger aufgenommenen Fäden zu einem großen Ganzen zusammen und sorgt dafür, dass sich die Reihe an Spannung, inneren Konflikten und Heldentum noch einmal selbst übertrifft.
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Elia & Laia ist eine ganz besonders fesselnde Fanasy-Reihe.
Obwohl es nun schon eine Weile her war, dass ich die ersten zwei Bände gelesen habe, war ich sehr schnell wieder im Geschehen, ohne dass die Autorin groß auf die bisherige Entwicklung eingehen musste. Gleich zu Anfang …
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Elia & Laia ist eine ganz besonders fesselnde Fanasy-Reihe.
Obwohl es nun schon eine Weile her war, dass ich die ersten zwei Bände gelesen habe, war ich sehr schnell wieder im Geschehen, ohne dass die Autorin groß auf die bisherige Entwicklung eingehen musste. Gleich zu Anfang scheint alles wieder präsent zu sein und man fiebert direkt wieder mit.
Abwechslend wird aus Sicht von Elias, der nun als Seelenfänger bei Shaeva in der Zwischenstatt, dem Geisterreich, lebt, Laia und dem Blutgreif Helena erzählt. Irgendetwas passiert immer, jeder kämpft scheinbar für sich, jeder hat seine Probleme Wünsche und Ziele. Dennoch sind die drei miteinander verbunden, sie treffen auch so manches mal aufeinander.
Laia hat immer noch die Hoffnung, dass Elias ihr nicht gänzlich entglitten ist, während sich dieser immer mehr verändert. Immer mehr der HIntergründe, warum und wieso die Welt in der sie leben, so geworden ist, wird während des dritten Bandes offenbart. Auch familäre HIntergründe kommen ans Tageslicht. Die allgemeine Lage spitzt sich immer weiter zu, immer mehr gewinnt ihre Gegensacherin Keris, Elias Mutter, weiter an Macht, ihre dunklen Ränkespiele gilt es zu unterbinden.
Die einzelnen Kapitel lassen sich schnell lesen, es passiert eine ganze Menge. Durch die Perspektivwechsel und das Geschehen ist auch immer eine extrem hohe Spannung vorhanden. Die Figuren entwickeln sich, verändern sich, man leidet und hofft mit ihnen. Die Gewalt ringsherum ist groß, dennoch ist da immer die Hoffnung und der Wille, dass die drei am Ende diese Welt verändern können. Ich schreibe hier bewusst alle drei, denn Helena, die Blutgreif ist und damit die Stellvertreterin des Imperators Marcus, fängt an mir immer mehr zu gefallen. War sie in den ersten beiden Bänden eher kühl und ziemlich machtorientiert aufgetreten, bekommt sie nun eine menschlichere und vor allem weichere Seite, da sie um das Leben ihrer Schwester bangen muss, die mit dem Imperator verheiratet ist.
Ich mag diese Mischung aus Fantasy und Spannung. Es sind so viele phantastische Momente die die Autorin sich erdacht hat, aber dennoch bleibt es plastisch und vorstellbar.
Die Motive, die dahinter stecken, könnten auch in jeder anderen Zeit Gültigkeit haben, wie Macht, Gier, Rachsucht, Gewalt aber auch Liebe, Hoffnung und Einsatz für die Mitmenschen Sabaa Tahir schafft es, dass man mit den Protagonisten mitfühlt, man leidet und hofft. Und das ist es, was ein guter Roman aus macht, dass man sich beim Lesen mitten dabei fühlt und dass man am liebsten das Buch nicht aus der Hand legen möchte und am Ende mit Wehmut zuschlägt. Und genau so ein Buch ist dieser Roman.
Nun hoffe ich, dass der nächste Band nicht allzu lange auf sich warten lässt!
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Nachdem mich Band 1 und 2 der „An Ember in the Ashes“-Reihe ( „An Ember in the Ashes“ und „A Torch Against the Night“) von Sabaa Tahir bereits mitgerissen haben, gelang es der Autorin auch mit Band 3, mich komplett zu fesseln. Dabei beginnt „A Reaper at the …
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Nachdem mich Band 1 und 2 der „An Ember in the Ashes“-Reihe ( „An Ember in the Ashes“ und „A Torch Against the Night“) von Sabaa Tahir bereits mitgerissen haben, gelang es der Autorin auch mit Band 3, mich komplett zu fesseln. Dabei beginnt „A Reaper at the Gates“ um einiges ruhiger als die Vorgänger, in denen Action und Spannung unmittelbar im Vordergrund standen. In diesem Teil konzentriert sich die Handlung auf die einzelnen Protagonisten, die getrennt voneinander versuchen, das Reich und die Ihren zu schützen. Laia sucht nach dem letzten Stück des Sterns, um zu verhindern, dass der Nightbringer sein Volk befreien kann und sorgt sich gleichzeitig um die Scholars, die weiterhin verfolgt und getötet werden. Elias bemüht sich, seiner Aufgabe als Soul Catcher gerecht zu werden, immer hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen für Laia und seiner Verantwortung. Und Helene, der Blood Shrike, muss die Pläne des Commandant durchschauen, um das Empire zu beschützen und ihre Schwester vor Marcus und seiner berechnenden Boshaftigkeit in Sicherheit zu bringen.
Es passiert also so einiges auf den insgesamt 458 Seiten und dennoch gibt es viele Momente, die den Figuren Raum zur Reflexion bieten und eine tolle individuelle Entwicklung erlauben. Dadurch kann man als Leser:in die Gefühle und Handlungsmotive von Laia, Elias und Helene nachvollziehen (was treibt sie an, was ist ihnen wichtig?) und natürlich werden die Figuren greifbarer und noch authentischer, als sie es sowieso schon waren. Die Tiefe, die Band 3 auf diese Weise gewinnt, hat mir gut gefallen. Was der ersten Hälfte des Romans so zwar fehlt, sind die Cliffhanger, die zum fieberhaften Weiterlesen animieren, und ich brauchte bedeutend länger, um diesen Teil zu lesen, doch Langeweile kam keineswegs auf. Ab der Mitte nimmt die Handlung aber wieder wie gewohnt Fahrt auf, so dass ich das Buch nicht beiseite legen konnte. Schließlich galt es zu erfahren, ob es dem Nightbringer gelingen wird, sein Volk zu befreien und das Empire zu vernichten. Oder werden Laia und Elias dies zu verhindern wissen?
Wie auch schon in den ersten beiden Bänden, scheut Sabaa Tahir nicht davor zurück, brutale Folter- und Kampfszenen zu beschreiben. Mir sträubten sich bisweilen die Nackenhaare und ich musste einige Zeilen überspringen, weil ich einzelne Szenen nicht gut ertragen konnte. Wer also zart besaitet ist, sollte unter Umständen zu einem anderen Buch greifen. Auch die Intrigen und Komplotte setzen sich fort, niemals durchschaut man den Gegner vollständig, vor allem Keris Veturia und der Nightbringer verfolgen ihre eigene Agenda und lassen sich nicht in die Karten schauen. So hält die Autorin die Spannung aufrecht, denn ich tappte gemeinsam mit Laia, Elias und Helene lange im Dunkeln. Lediglich den Commandant hätte ich nicht so unterschätzt, wie Helena dies bisweilen tut.
Die Liebe zwischen Elias und Laia wird ebenfalls eine harte Probe gestellt. Anders als in Band 2 begegnen sie sich in „A Reaper at the Gates“ kaum, dennoch sind sie einander in ihren Gedanken immer nah. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Ein schöner Erzählstrang, der in angenehmem Kontrast zur restlichen Handlung steht. Zudem lernen wir einige neue Figuren kennen, Musa zum Beispiel, den ich direkt ins Herz geschlossen habe. Andere, bereits bekannte Figuren hingegen, spielen eine größere Rolle, wie Harper, der Helene stets begleitet und beschützt. Auch das ist eine Bereicherung und ich bin sehr neugierig, wie sich diese beiden Figuren in Band 4 entwickeln werden.
Überhaupt kann ich es kaum erwarten, nach dem finalen Band „A Sky Beyond the Storm“ zu greifen, denn das Ende war wie immer dramatisch und es deutet sich immer mehr an, dass sich alles grundlegend verändern wird. Kein Kampf „Gut“ gegen „Böse“, sondern ein Kampf um allgemeine Gerechtigkeit für alle Völker, so meine Vermutung.
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Fortsetzung – Spoiler für Band 1 und 2 möglich!
„Elias & Laia“ ist eine Reihe, die mich erst auf den zweiten Blick angesprochen hat. Der Inhalt klang mir zunächst irgendwie zu sehr nach historischem Roman mit fantastischen Elementen, doch nachdem ich die …
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Fortsetzung – Spoiler für Band 1 und 2 möglich!
„Elias & Laia“ ist eine Reihe, die mich erst auf den zweiten Blick angesprochen hat. Der Inhalt klang mir zunächst irgendwie zu sehr nach historischem Roman mit fantastischen Elementen, doch nachdem ich die ersten Kapitel von Band 1 gelesen habe, gab es kein Halten mehr für mich.
Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, ist absolut einzigartig und die Geschichte hat definitiv Suchtpotenzial.
Wie schon in den vorigen Bänden wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, in diesem Fall sind es Laia, Elias und der Blutgreif. Stellenweise musste ich allerdings durch die ständigen Wechsel am Anfang eines neuen Kapitels kurz grübeln, was bei der Figur zuletzt passiert ist, mich haben die verschiedenen Handlungsstränge etwas durcheinander gebracht. Dennoch mag ich es grundsätzlich eigentlich, wenn Geschehen parallel laufen, das schafft Spannung und (ab und zu willkommene) Abwechslung, wenn man zum Beispiel mal hinter die feindlichen Linien schauen kann. Besonders die Zusammenführungen der Stränge waren raffiniert gemacht.
Abgesehen davon, dass ich an den Kapitelübergängen ins Stocken gekommen bin, war der Schreibstil angenehm und es ergab sich schnell ein steiger Lesefluss, wie schon in den vorigen Büchern. Die detaillierten, anschaulichen Beschreibungen der exotischen Welt haben es mir leicht gemacht, mir alles vorzustellen, jede der Grausamkeiten, die verübt werden, hat mich schaudern lassen, und die rasanten Reise- oder Schlachtszenen habe ich mit Spannung verfolgt.
Auch wenn die Welt, in der das Geschehen spielt, keine fortschrittliche ist, so hatte ich jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Sprache anstrengend altbacken wäre. Die Protagonisten liefern sich trotzdem scharfzüngige Wortgefechte, wie ich es so gern lese, auch ohne umgangssprachlich modern zu reden, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Autorin hat die Fähigkeit, ihren Figuren so viel Leben, Charakter und vor allem Gefühl einzuhauchen, dass man als Leser einfach mit ihren mitfiebern muss. Ich habe jeden Schritt mit Elias, Laia, Helena und auch dem Nachtbringer gern getan, vielleicht liegt das auch daran, dass man die Personen nun schon in zwei vorigen Bänden ausführlich kennengelernt hat. Man kennt sie, liebt sie, hasst sie und lernt doch immer noch neue Seiten kennen, sodass es nie langweilig wird.
Besonders Helena hat mir in diesem Teil imponiert, denn auf ihren Schultern lastet die enorme Last großer Verantwortung, der sie jedoch mit ihrer emotionalen und körperlichen Stärke und Entschlossenheit mehr als gerecht wurde.
Auch Elias macht eine Wandlung durch, die ich genau wie Laia als besorgniserregend empfinde. Ich erhoffe mir vom folgenden und hoffentlich auch letzten Band der Reihe, dass da einiges wieder gerichtet wird, auch wenn mir noch keine Lösung für seine Situation einfällt.
Generell nimmt das Fantastische einen sehr großen Teil dieser Geschichte ein. Die Protagonisten nehmen sich immer mehr ihrer Fähigkeiten an und spielen mit ihnen, lernen sie zu handhaben und nutzen sie so gut sie können. Bei Elias blicke ich zwar ehrlich gesagt manchmal nicht so ganz durch, aber vielleicht fehlt mir für seinen Zuständigkeitsbereich etwas die Fantasie.
Mein Fazit:
Insgesamt kleine Schwächen, aber spannender Plot, vertrautes Setting und man ist nah an den Charakteren. ich freue mich auf Band 4!
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