Dieses wunderschöne Buch entführt in zwei Welten: Einen unendlichen Wald, in dem die Kinder das Sagen haben und in den grauen und staubigen Alltag der Stadt, der auch seine magischen Momente hat. Ich finde, die Autorin zeigt eine ungeheure Beobachtungsgabe in jeder Hinsicht. Wieviele Details mich in
meine Kindheit zurückbrachten, ohne dass ich mich mehr daran erinnert hatte!
"Der Fleck sah aus…mehrDieses wunderschöne Buch entführt in zwei Welten: Einen unendlichen Wald, in dem die Kinder das Sagen haben und in den grauen und staubigen Alltag der Stadt, der auch seine magischen Momente hat. Ich finde, die Autorin zeigt eine ungeheure Beobachtungsgabe in jeder Hinsicht. Wieviele Details mich in meine Kindheit zurückbrachten, ohne dass ich mich mehr daran erinnert hatte!
"Der Fleck sah aus wie ein Mann oder eigentlich nur wie der Kopf eines Mannes oder eigentlich nur wie ein Gesicht. Nina musste dieses Gesicht immer längere Zeit betrachten, wenn ihr Blick darauf fiel, als würden sie sich gegenseitig beobachten. Der Mann brauchte nicht zu glauben, sie würde ihn nicht sehen. Sein Gesicht wohnte in der Schrankwand wie Konstantin Mayer im Wald, aber Nina wusste Bescheid."
Trotz vor Witz sprühender und gerne auch mal rüder Wiener Umgangssprache meint man, einen Klassiker in Händen zu halten. Das sollte "In den Wald" auch werden.