Wenn Wut die Kontrolle übernimmt. Von einem, der auszog, um dich das Fürchten zu lehren. Der Weg eines unschuldigen Kindes zum rechtsradikalen Mörder: vorbestimmt oder frei gewählt? Leo ist ein unschuldiges Kindergartenkind – Leo ist ein rechtsradikaler Mörder. Sein Hass hat einen Ursprung: Leos Vater. Denn der weiß ganz genau, wie sein Sohn zu sein hat: als Kind gehorsam und ordentlich, als Erwachsener autoritär und angesehen. Leos Mutter steht daneben und fängt die Schläge ab, bevor sie Leo treffen. Aus ihr macht das eine gebrochene Frau. Und aus Leo? Welche Wahl hat er denn, als selbst gewalttätig zu werden? Sein Weg scheint vorgezeichnet, unausweichlich. Oder hat er vielleicht doch eine Wahl? Könnte er sich gegen seinen Hass entscheiden? Es gibt Hoffnung: Marinca. Vielleicht kann sie zu ihm durchdringen. Es bleibt ihr aber nicht viel Zeit. So nahe dran, dass es wehtut – so nachvollziehbar, dass es unheimlich ist Die Schlinge zieht sich zu, lässt keine Luft zum Atmen. Du kannst nichts daran ändern. Dir bleibt die Luft genauso weg wie Leos Opfern. Und ihm selbst. Du bist mittendrin, die ganze Zeit dabei. In Leos Kopf. In seinem Denken. In seiner zunehmenden Paranoia. Du kannst mit ihm gehen, jeden Schritt von der Unschuld zur Schuld. Und du kannst jeden Gedanken nachvollziehen – auch wenn du das gar nicht willst. Düster und verstörend In seinem neuen Roman gelingt Herbert Dutzler etwas Außergewöhnliches: der verstörende Einblick in den Kopf eines Täters – in einen Weg, der unaufhaltsam in eine Richtung führt. In Richtung der Zerstörung anderer und von sich selbst.
"Schnörkellos erzählt Herbert Dutzler vom ganz normalen Leben, in dem nichts normal läuft. Und gerade das lässt mir, mehr noch als die Morde, Schauder über den Rücken jagen. Was wäre, wenn Leo mehr Glück gehabt hätte? Eine andere Abzweigung genommen hätte? Oder darf man das einem Rechtsradikalen nicht wünschen?" Eva Rossmann "Eine bedrückende Studie toxischer Männlichkeit und völkischer Ideologie. Und trotz seines Wahns beginnen wir, dem Protagonisten die Daumen zu drücken, dass er vielleicht doch die Kurve bekommt. Spannend!" Horst Eckert "Ich war schockiert und trotzdem so gefesselt von diesem Buch. Herbert Dutzler lässt uns teilhaben am Denken und Walten von Leo. Schon als kleiner Junge lernt er nichts als Gewalt kennen, sein Vater pflegt einen autoritären Erziehungsstil, darunter leidet der zart besaitete Junge sehr. Bis er selbst immer mehr in den Strudel aus Gewalt, Ausländerhass und Frauenunterdrückung reinrutscht! Starke und wichtige Lektüre!" Martina Dienstl, Buchhandlung Plautz "Herbert Dutzler ... begibt sich mit "In der Schlinge des Hasses" auf ganz neues literarisches Territorium. ... Der Roman ist ebenso Warnung wie Appell an die Menschlichkeit." Peter Huber und Doris Kraus, Presse am Sonntag "Herbert Dutzler schafft es, ... den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite hochzuladen. Einerseits möchte man immer weiterlesen, andererseits fürchtet man sich vor dem, was da noch kommen könnte. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Schlinge nicht nur um Leos Hals immer mehr zuzog, sondern auch um meinen. ... Im wahrsten Sinne des Wortes fesselnd ist das Buch "In der Schlinge des Hasses" von Herbert Dutzler." Anna Komiss, Radio Grüne Welle "Der Roman ist gut konstruiert und entwickelt schnell einen Sog. Die Handlung bleibt bis zum Schluss spannend, obwohl der Leser bei den Morden stets dabei ist." Herbert Schorn, Oberösterreichische Nachrichten