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Zur kontroversen Utopie Pessoas zählen vor allem seine politischen Texte. Wie tief verwoben sie dennoch sind, wie sehr für Pessoas Figuren gilt: ¿Wir sind Geschichten, die Erzählungen produzieren¿, das zeigen die orthonymen Erzählungen ¿In Evaristos Apotheke¿ und ¿Der Bankier und Anarchist¿, zwei Extreme zwischen Tagespolitik und Religion. ¿In Evaristos Apotheke¿ ist eine meisterliche, noch nie zuvor übersetzte Erzählung von Fernando Pessoa, der sich zeitlebens zu politischen Themen Portugals äußerte. Sie kommentiert den versuchten Putsch vom 18. April 1925. In dialogischer und detektivischer…mehr

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Produktbeschreibung
Zur kontroversen Utopie Pessoas zählen vor allem seine politischen Texte. Wie tief verwoben sie dennoch sind, wie sehr für Pessoas Figuren gilt: ¿Wir sind Geschichten, die Erzählungen produzieren¿, das zeigen die orthonymen Erzählungen ¿In Evaristos Apotheke¿ und ¿Der Bankier und Anarchist¿, zwei Extreme zwischen Tagespolitik und Religion. ¿In Evaristos Apotheke¿ ist eine meisterliche, noch nie zuvor übersetzte Erzählung von Fernando Pessoa, der sich zeitlebens zu politischen Themen Portugals äußerte. Sie kommentiert den versuchten Putsch vom 18. April 1925. In dialogischer und detektivischer Form ist zu beobachten, wie Pessoa mit den Stimmen einfacher Leute - Mendes als demokratischer Republikaner, Bastos, ein pensionierter Oberst, aber vor allem mit der Stimme des eloquenten José Gomes ¿ das Wahlsystem, die Organisation der Parteien analysiert (insbesondere die Minderheitsparteien, die mit der Verfassung im Rücken gegen die Verfassung handeln). Pessoas Analyse ist ¿ auch weil er mit dem Vorbild der angelsächsischen Demokratie sympathisiert ¿ so schmerzlich aktuell und scharf, dass man sich wundert, warum in der Gegenwart niemand die scharfe Klinge führt, wenn er über die Gegenwart schreibt. ¿In Evaristos Apotheke¿ verwirklicht Pessoa, was und wer er wirklich gerne gewesen wäre: Portugals bedeutendster Philosoph. Mit der Version von ¿Der Bankier und Anarchist¿ aus dem Jahr 1935 verband Pessoa die Hofffnung auf den Nobelpreis. Erstmals erscheint - in einer frischen Übersetzung und von Faksimiles der Handschrift begleitet - ¿Der Bankier und Anarchist¿ als integraler Text zusammen mit Pessoas eigenen fragmentarischen Übersetzung ins Englische.

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Autorenporträt
Fernando Pessoa (1888 - 1935) ist neben Luís de Camões (16 Jh.) Portugals bedeutendster Dichter. Er schrieb auf Portugiesisch und Englisch und erschuf einen Kosmos aus literarischen Subjekten, Heteronyme oder Halbheteronyme genannt. Die wichtigsten dieser über 100 Protagonisten seines Dramas in Leuten hießen Álvaro de Campos, Ricardo Reis, Alberto Caeiro und António Mora. Sein Buch der Unruhe, das mehrfach den Autor wechselte, ist sein meistgelesenes Buch, das über Jahrzehnte entstand und wie fast alle seine Werke Fragment blieb. Er verfasste auch Prosa unter der Autorschaft Fernando Pessoa-selbst. Pessoa gilt als die herausragende Persönlichkeit des portugiesischen Modernismus und interagierte mit sämtlichen Strömungen der europäischen Avantgarde, wie sein vielseitiger Briefwechsel belegt, unter anderem die umfangreiche Korrespondenz mit Mário de Sá-Carneiro, die im Kupido Literaturverlag erscheint.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Dirk Fuhrig freut sich über die erste deutsche Ausgabe von Fernando Pessoas Erzählungen aus dem Jahr 1922, bereichert durch eine Neuübertragung der Erzählung "Der Bankier und Anarchist". Frank Henseleits Übersetzungen scheinen Fuhrig gelungen und transportieren den satirischen Witz des Originals, findet er. Pessoas Wirtshausdialog sowie die Erzählung scheinen Fuhrig anschlussfähig an aktuelle Debatten, etwa zur neuen Klassenfrage. Ein anregendes intellektuelles Vergnügen, findet der Rezensent, der sich allerdings eine etwas genauere Einordnung der Texte in den Werkzusammenhang und ein ausführlicheres Nachwort gewünscht hätte.

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