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  • Format: PDF

Als Reflexion auf die Möglichkeit eines Weltfriedens wendet sich die Sammlung verschiedener Aufsätze dem hermeneutischen Status des wissenschaftlichen Weltbildes zu, das sich weltweit als Dominanz über menschliche Personen und als politische und soziale Konfliktquelle auswirkt. Im systematischen Nachvollzug wird die kontextuelle Prägung des christlich-abendländischen Weltbildes in neuer Weise ins Bewusstsein gehoben, indem als hermeneutischer Schlüssel die mythische "Hermeneutik der Abbildung" dient. Ihre globale Perspektive wird bei traditionellen Kulturen und in biblischen Texten abgelesen…mehr

Produktbeschreibung
Als Reflexion auf die Möglichkeit eines Weltfriedens wendet sich die Sammlung verschiedener Aufsätze dem hermeneutischen Status des wissenschaftlichen Weltbildes zu, das sich weltweit als Dominanz über menschliche Personen und als politische und soziale Konfliktquelle auswirkt. Im systematischen Nachvollzug wird die kontextuelle Prägung des christlich-abendländischen Weltbildes in neuer Weise ins Bewusstsein gehoben, indem als hermeneutischer Schlüssel die mythische "Hermeneutik der Abbildung" dient. Ihre globale Perspektive wird bei traditionellen Kulturen und in biblischen Texten abgelesen und erstmals analytisch dargestellt. Sie bildet die Grundlage, die in der abendländischen Kultur als "Wahrheit" abgebildet wurde. In ihrer globalen Perspektive erweist sich der eigene Wahrheitshorizont deshalb als ein relatives Weltbild neben vielen anderen, die weltweit von ihren menschlichen Malern gezeichnet werden. Die Wissenschaften, ob Physik oder Theologie, agieren in ihren jeweils geschlossenen Systemen, denen nur der menschliche Maler in seiner globalen Perspektive Gemeinschaft verleiht. Obwohl er den Wissenschaften nicht bekannt ist, lassen sich die Probleme des Weltfriedens nur über ihn lösen.

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Autorenporträt
Heribert Rücker, geboren 1948 in Köln, Theologe und Religionswissenschaftler, bildete nach dem Studium in Münster zwei Jahre in Mosambik Elektriker aus und promovierte anschließend mit einer preisgekrönten Arbeit über Afrikanische Theologie. Seitdem gelten seine hermeneutischen Studien dem grundsätzlichen Problem interkultureller sowie ökumenischer Begegnungen, insbesondere dem Unvermögen, den Wert nicht-wissenschaftlichen Denkens zu achten. Begleitet werden seine geisteswissenschaftlichen Forschungen durch seine Interessen für die Grundlagen des technischen und physikalischen Weltbildes sowie durch sein Engagement als Cellist in der Orchesterarbeit. Während er als Familienvater, Forscher und Lehrer an Schulen und Universitäten des Ruhrgebietes das Aufeinandertreffen dieser verschiedenen Weltbilder analysierte, fokussierte er sich immer mehr auf die hermeneutischen Spannungen zwischen Erkenntnisansatz und menschlicher Orientierungsfrage oder auch zwischen der Leere der Kirchen und theologischer Wissenschaft. Hier begegnet er ebenso wie in der Physik einer unreflektierten Globalisierung wissenschaftlicher Erkenntnis, in deren Objektivität der reflektierende Einzelne keinen Platz findet. Seine Position "zwischen allen Stühlen" kann keine wissenschaftliche sein, sondern allein eine solche, der die Wissenschaftlichkeit ebenso wie der sogenannte Mythos zum Thema wird. Er forscht deshalb an einer globalen Perspektive, die er als "Hermeneutik der Abbildung" im Mythos der Kulturen findet.