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Kommissar Knut Fjeld ermittelt in einem ungewöhnlichen Mordfall – umgeben vom Argwohn der Anwohner und in klirrender Kälte.
Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus: In Barentsburg, der russischen Enklave auf Spitzbergen, wird eine männliche Leiche gefunden. Der 53jährige Ivan Makanin hatte einen Arbeitsunfall, war in einen großen Betonmischer gefallen. Reine Routine. Um die Formalitäten abzuwickeln, wird Kommissar Knut Fjeld vom Festland auf die ablegene Insel geschickt. Doch der wird schnell stutzig, denn die Hände des Toten wurden gebrochen. Beim Versuch, aus der Trommel zu steigen?…mehr

Produktbeschreibung
Kommissar Knut Fjeld ermittelt in einem ungewöhnlichen Mordfall – umgeben vom Argwohn der Anwohner und in klirrender Kälte.

Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus: In Barentsburg, der russischen Enklave auf Spitzbergen, wird eine männliche Leiche gefunden. Der 53jährige Ivan Makanin hatte einen Arbeitsunfall, war in einen großen Betonmischer gefallen. Reine Routine. Um die Formalitäten abzuwickeln, wird Kommissar Knut Fjeld vom Festland auf die ablegene Insel geschickt. Doch der wird schnell stutzig, denn die Hände des Toten wurden gebrochen. Beim Versuch, aus der Trommel zu steigen? Und das ist nicht die einzige Merkwürdigkeit, auf die der wachsam gewordene Kripobeamte stößt. Unversehens sieht er sich einer eingeschworenen Gemeinschaft gegenüber, die vor allem eines grandios beherrscht: das Schweigen …
Autorenporträt
Monica Kristensen ist eine der bekanntesten norwegischen Polarforscherinnen, sie leitete zahlreiche Expeditionen in arktische und antarktische Gebiete. Von 1998-2003 war sie Direktorin der Kings Bay GmbH, der Kohlebergwerkgesellschaft in Ny-Ålesund auf Spitzbergen. Darüber hinaus promovierte sie an der Universität von Cambridge in Glaziologie. Für ihre Forschungsarbeiten erhielt sie mehrere bedeutende wissenschaftliche Auszeichnungen, darunter die Goldmedaille der Royal Geographical Society. "In manchen Nächten" ist ihr zweiter Roman, der auf Deutsch erscheint.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.01.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Spitzbergen,
wüstes Land
Von allen Losern ist Knut Fjeld einer der armseligsten. Die Freundin ist fort, die kalte Leere der Winternächte versucht er nun mit One Night Stands im Polar Hotel abzubauen. Um Parfüm, Alkohol und das schlechte Gewissen am Morgen danach abzuspülen, wäre eine Dusche recht, ein bisschen Frühstück, zwei Kopfwehtabletten – und dann noch ein paar Stunden im eigenen Bett. Aber Knut, Polizeibeamter im Dienst der norwegischen Regierungsbevollmächtigten in Spitzbergen, hat Bereitschaft, und deshalb wird er nach Barentsburg gesandt, der russischen Kohle-Bergbausiedlung der Insel, es hat einen Toten dort gegeben. Knut fliegt hin, und kommt dann nicht mehr weg. Es gibt noch ein paar Tote mehr, dubiose Geschäfte in der Fischfangzone, grausame Vergangenheiten in der Ukraine, Intrigen des Konsuls und seines Dolmetschers, der Gesandte fällt ins Wasser, ein Mann wird von einer Schiffsschraube zerfetzt . . . Am Ende kriegt Knut Unterstützung durch einen russischen Detektiv, polizeilich und philosophisch. „Und wenn es sich nun andersherum verhält“, meint der. „Wenn die Hölle über uns läge. Spürst du nicht, wie der Schnee auf dem Gesicht brennt.“  FRITZ GÖTTLER
Monica Kristensen:
In manchen Nächten. Kriminalroman. Aus
dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg.
btb Verlag, München 2013. 350 Seiten, 9,99 Euro.
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