Theresia Graw
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In uns der Ozean (eBook, ePUB)
Roman Die umwerfende Geschichte einer Frau, die der Natur ihre Stimme schenkte
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Ein Leben für die Natur Rachel will nur eins: für immer am Meer leben und dessen Wunder erforschen. Doch 1929 findet ihre Karriere als Biologin ein jähes Ende, und sie muss neue Wege finden, um ihre Familie über Wasser zu halten. Statt in der Wissenschaft zu brillieren, schreibt sie Geschichten über das Meer, mit denen sie bald Hunderttausende Leser erreicht. Als ihr bei einem Spaziergang mit ihrem Neffen ein toter Vogel vor die Füße fällt, ist sie beunruhigt. Hat das etwas mit dem neuen Mittel gegen Insekten zu tun, das derzeit überall versprüht wird? Rachel weiß: In der Natur hän...
Ein Leben für die Natur Rachel will nur eins: für immer am Meer leben und dessen Wunder erforschen. Doch 1929 findet ihre Karriere als Biologin ein jähes Ende, und sie muss neue Wege finden, um ihre Familie über Wasser zu halten. Statt in der Wissenschaft zu brillieren, schreibt sie Geschichten über das Meer, mit denen sie bald Hunderttausende Leser erreicht. Als ihr bei einem Spaziergang mit ihrem Neffen ein toter Vogel vor die Füße fällt, ist sie beunruhigt. Hat das etwas mit dem neuen Mittel gegen Insekten zu tun, das derzeit überall versprüht wird? Rachel weiß: In der Natur hängt alles miteinander zusammen. Und sie setzt alles daran, sich und der Umwelt Gehör zu verschaffen. Virtuos erzählt Theresia Graw vom leidenschaftlichen Einsatz der Ökologin Rachel Carson, die mit ihrem bahnbrechenden Buch Der stumme Frühling die Welt zum Umdenken brachte.
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Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. »So weit die Störche ziehen« ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 500
- Erscheinungstermin: 31. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843736541
- Artikelnr.: 73783626
»Der Roman [...] richtet sich an all diejenigen, die nicht nur an Umweltfragen interessiert sind, sondern auch an Biografien außergewöhnlicher Frauen und Queers.« Luise Erbentraut queer.de 20250803
Poetin und Kämpferin für die Natur.
Mich machte der Klappentext neugierig. Vorallem, weil ich von Rachel Carson noch nie gehört oder gelesen hatte. Und dies, obwohl mich Naturwissenschaften sehr interessieren. Die aussergewöhnliche Biografie der Frau, fand ich dann (nach …
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Poetin und Kämpferin für die Natur.
Mich machte der Klappentext neugierig. Vorallem, weil ich von Rachel Carson noch nie gehört oder gelesen hatte. Und dies, obwohl mich Naturwissenschaften sehr interessieren. Die aussergewöhnliche Biografie der Frau, fand ich dann (nach eigener Recherche) schon im Vorfeld spannend.
Einen Roman zu schreiben, mit einer realen Person als Protagonistin, stelle ich mir schwer vor. Nicht immer gelingt es der Person gerecht zu werden, vorallem da in einem Roman auch Fiktion mit hinein "gewoben" wird. Der Autorin ist es aber sehr gut gelungen. Sie zeigt die gesellschaftlichen Zwänge uns Vorurteile auf, denen Frauen damals noch unterworfen waren. Sie zeigt auch die poetische Seite der Wissenschaftlerin. So lernt man nicht nur eine verbissene Kämpferin für die Natur kennen, sondern auch eine Frau, welche den Blick für die schönen und geheimnisvollen Dinge des Lebens hatte. Und die eine große Stärke besaß, auch wenn das Schicksal andere Verläufe nahm, als geplant. Der Schreibstil der Autorin ist unaufgeregt, gut verständlich und darstellend.
Das Setting ist wunderbar. Man versinkt sofort in der Geschichte.
Das minimalistisch gestaltete Cover wird dem Buch nicht ganz gerecht. Mich hätte es nicht angezogen. Doch das tut nichts zur Sache und mein Fazit lautet: ein lesenswertes Buch.
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In uns der Ozean hat 384 Seiten. Das Cover hat mich optisch angesprochen. Das Motiv zeigt das Meer und die Felsen, die kräftige Farbauswahl wirkt auf mich wie ein Gemälde. Der Klappentext hat mich auch neugierig darauf gemacht, was mich in dieser Geschichte erwarten wird.
Nun wird uns …
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In uns der Ozean hat 384 Seiten. Das Cover hat mich optisch angesprochen. Das Motiv zeigt das Meer und die Felsen, die kräftige Farbauswahl wirkt auf mich wie ein Gemälde. Der Klappentext hat mich auch neugierig darauf gemacht, was mich in dieser Geschichte erwarten wird.
Nun wird uns hier die Protagonistin Rachel vorgestellt. Sie hat einen starken Charakter und viel Willenskraft, nur ihr Leben verläuft nicht immer glatt. Wie bei jedem von uns. Rachel verfolgt ein Ziel in ihrem Leben, sie will nur eins: für immer am Meer bleiben. Das liebt sie seit ihrer Kindheit, nach der Schule widmet sie sich weiter dieser Richtung an der Uni. Sie studiert Biologie. Doch 1929 findet ihre Karriere als Biologin ein Ende und sie muss sich umorientieren, um ihre
Familie über Wasser zu halten. Statt in der Wissenschaft zu brillieren, schreibt sie ein Buch über das Meer. Es erreicht bald Hunderttausende Leser, damit hat Rachel gar nicht so wirklich gerechnet. Ein Ereignis rüttelt sie wach, als ihr eines Tages bei einem Spaziergang mit ihrem Neffen ein toter Vogel vor die Füße fällt. Da wird Rachel unruhig und sie weiß, dass sie etwas tun muss. Hat das etwas mit dem neuen Mittel gegen Insekten zu tun, was gerade überall versprüht wird? Rachel ist sich der Gefahren bewusst und sie weiß, dass in der Natur alles miteinander zusammenhängt. Sie setzt alles daran, sich und der Umwelt Gehör zu verschaffen.
Es ist eine Romanbiografie über die Meeresbiologin und Umweltschützer Rachel Carson. Sie war aktiv in 1929 bis 1963. Das Schädlingsbekämpfungsmittel DDT war tödlich, nicht nur für Flöhe und Mücken, sondern auch für Vögel, Fische, viele Tiere und leider auch für Menschen. In dieser Geschichte erfahren wir viel über Rachel als Person als Familiemensch, als Aktivistin. Wie sie nach dem Tod ihrer Schwester ihre beiden Nichten adoptiert, sich um den Grossneffen und
ihre betagte Mutter kümmert. Wie sie sich bei ihrem Job bei der Daily Sun immer gegen die Männerwelt behaupten muss. Wie sie selbst krank wird, aber es ihrer Lebenspartnerin nicht gesagt wird, weil sie beide nicht in einer Ehe lebten und ihre Beziehung die ganze Zeit geheim halten. Wie sie Jahre später mit der Krebserkrankung kämpft... Und verliert. Den erfolgreichen Kampf gegen DDT erlebt sie leider nicht mehr. Der Schutz der Natur und Tierwelt stand für Rachel an erster Stelle. Die Autorin hat das sehr präzise und sehr ausführlich dargestellt. Ich kannte die Aktivistin nicht, durch die sehr detallierte Recherche der Autorin habe ich jetzt jemanden kennengelernt, der für die Umwelt alles tun würde und auch uns heutzutage inspirieren kann. Eine sehr beeindruckende Persönlichkeit in meinen Augen. Der Schreibstil ist leicht, locker und flüssig. Die Erzählung ist sehr spannend, interessant und informativ zugleich. Die Leseabschnitte nicht zu lang, es kam keine Langeweile auf beim Lesen. Ich vergebe hier 4 Sterne und eine Weiterempfehlung, wenn sie etwas mehr über Rachel Carson und ihre Kampf für die Umwelt und das Meer erfahren möchten.
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Ich habe es als eBook gelesen und bin so begeistert, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, mir die Printausgabe zu holen, nur um dieses Buch in mein Bücherregal stellen zu können.
Der Schreibstil ist wunderschön: Poetisch, klar und voller Tiefgang. Immer wieder blieb ich beim …
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Ich habe es als eBook gelesen und bin so begeistert, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, mir die Printausgabe zu holen, nur um dieses Buch in mein Bücherregal stellen zu können.
Der Schreibstil ist wunderschön: Poetisch, klar und voller Tiefgang. Immer wieder blieb ich beim Lesen stehen, weil einzelne Formulierungen lange nachklingen und zu Gedanken anregen.
Auch die Natur wird sehr schön beschrieben. Man hört den Wind und das Rauschen der Wellen fast schon, so gut wird es beschrieben.
Auch das Innenleben der Hauptperson Rachel, ihr Antrieb, für die Natur zu sprechen, wirkt absolut authentisch. Man spürt, wie eng alles miteinander verbunden ist – die Natur, das Leben, unsere Verantwortung. Ich muss gestehen, dass ich mir ihr Name vor dem Buch nichts sagte, ich kannte ihr Lebenswerk nicht. Wem es so ähnlich geht, würde ich dieses Buch empfehlen.
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Die junge Biologin Rachel Carson liebt die Natur und ganz besonders das Meer. Sie möchte dort forschen. Doch als ihr Vater stirbt, muss sie für ihre Familie sorgen. Aber ihr Interesse für die Natur bleibt und sie beginnt darüber zu schreiben. Sie beobachtet genau und ihr …
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Die junge Biologin Rachel Carson liebt die Natur und ganz besonders das Meer. Sie möchte dort forschen. Doch als ihr Vater stirbt, muss sie für ihre Familie sorgen. Aber ihr Interesse für die Natur bleibt und sie beginnt darüber zu schreiben. Sie beobachtet genau und ihr fällt auf, dass sich einiges verändert. Sie hinterfragt den Einsatz von DDT, denn wenn es keine Insekten mehr gibt, dann sterben auch die Vögel, da alles miteinander zusammenhängt. Sie macht ihre Erkenntnisse öffentlich mit ihrem Buch „Der stumme Frühling“ und verärgert damit die chemische Industrie.
Mir sagte der Name „Rachel Carson“ zuvor nichts, aber von der Autorin Theresia Graw habe ich schon einige Bücher gelesen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, und die Schilderungen von Meer und Umgebung sind bildhaft und sehr atmosphärisch, so dass ich alles gut vor Augen hatte. Erzählt wird diese Geschichte in der Ich-Perspektive, dadurch ist man beim Lesen ganz nah an Rachel, ihren Gedanken und Handlungen.
Mir hat es gefallen mit Rachel durch die Natur zu streifen und zu mitzuerleben, was sie auf ihren Erkundungen hört und sieht. Dieses Beobachten und Forschen ist ihr so wichtig, dass sie sich gegen Ehe und Familie entscheidet, was damals von einer Frau erwartet wird. Sie zieht aufgrund ihrer Beobachtungen ihre eigenen Schlüsse und glaubt nicht, was von der Chemie über das angebliche Wundermittel DDT bekannt gegeben wird. Mit ihren Erkenntnissen geht sie an die Öffentlichkeit, auch wenn es ihr schwer gemacht wird. In einer männerdominierten Zeit nimmt man sie nicht für voll, da sie nicht promoviert hat. Aber sie ist eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.
Mich hat diese Romanbiografie über eine beeindruckende Frau gut unterhalten, aber auch zum Nachdenken gebracht.
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Starke Frau mit Mut und Biss
Faszinierend wieviel Rachel Carson in ihrem Leben erreicht hat. Dabei beinhaltet es so viele Schicksalsschläge, dass andere Menschen wohl verzweifelt wären. Sie hat gekämpft, sich eingesetzt, nachgeforscht, nicht aufgegeben. Eine beeindruckende Frau. …
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Starke Frau mit Mut und Biss
Faszinierend wieviel Rachel Carson in ihrem Leben erreicht hat. Dabei beinhaltet es so viele Schicksalsschläge, dass andere Menschen wohl verzweifelt wären. Sie hat gekämpft, sich eingesetzt, nachgeforscht, nicht aufgegeben. Eine beeindruckende Frau.
Das Buch „In uns der Ozean“ ist keine reine Biographie. Für ein paar Figuren oder Ereignisse hat sich die Autorin Theresia Graw die künstlerische Freiheit genommen, hinzuzufügen oder etwas abzuändern. Dies erwähnt sie aber auch im Nachwort. Für mich war es interessant zu lesen, welche Details erdacht waren.
Vielleicht ist gerade auch wegen dieser Änderungen und Zusätze dieses Buch so gut zu lesen, verständlich und mitreißend. Ebenso denke ich, dass die Erzählung in der Ich-Form die Person von Rachel Carson dem Leser viel näher bringt.
Die Themen sind heute noch aktuell. Teilweise spürt man beim Lesen die Verzweiflung von Rachel wenn sie Zusammenhänge erkennt und immer wieder gegen Mauern läuft. Aber aufgeben war (fast) nie eine Option für sie. Eine starke Frau und doch kommen immer wieder Selbstzweifel durch. Menschlich eben.
Ein Buch, das eigentlich auffordert nicht tatenlos zuzusehen, wenn man etwas für nicht richtig erkannt hat.
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Eine Stimme für die Erde
Rachel Carson wird von Mary Scott, ihrer Professorin am Pennsylvania College, für die Naturwissenschaften begeistert und möchte in der Forschung Fuß fassen, besonders der Lebensraum Meer hat ihr Interesse geweckt. Als im Jahre 1929 Rachels Vater …
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Eine Stimme für die Erde
Rachel Carson wird von Mary Scott, ihrer Professorin am Pennsylvania College, für die Naturwissenschaften begeistert und möchte in der Forschung Fuß fassen, besonders der Lebensraum Meer hat ihr Interesse geweckt. Als im Jahre 1929 Rachels Vater verstirbt, bricht ihr Lebenstraum aber jäh in sich zusammen, denn sie muss die Promotionsstelle in Woods Hole aufgeben noch bevor sie sie angetreten hat, um die Familie fortan finanziell zu unterstützen. Dennoch findet sie Wege, sich mit der Natur und dem Planeten Erde auseinanderzusetzen: sie schreibt Artikel für Journale und Zeitungen, veröffentlicht drei Bücher über das Meer, um Wissenschaft spannend und gut verständlich für jedermann zugänglich zu gestalten. Aber dann wird das Insektengift DDT entdeckt und als Wundermittel vermarktet – Rachel beschleichen Zweifel.
Auf großartige Weise verknüpft Theresia Graw eine überaus interessante Biographie und eine sehr spannende fiktive Handlung zu einem meisterhaften Roman, erhebt im Namen der engagierten Biologin eine Stimme für die Erde. Anfangs eher ruhig, wird die Handlung im Laufe der Kapitel immer aufregender, der Kampf gegen den vorbehaltlosen Einsatz von Umweltgiften hitziger. Kaum jemand unterstützt die mutige Wissenschaftlerin, denn sie ist nicht promoviert, nicht verheiratet, gilt zur damaligen Zeit mehr als verschrobene alte Jungfer denn als ernstzunehmende Forscherin. So spiegelt die Autorin dieses fesselnden Buches die gesellschaftliche Stellung der Frau bestens wider und zeigt gleichzeitig auf, welcher Pioniergeist in Rachel Carson gesteckt hat.
Voller Lebendigkeit erzählt Rachel in der Ich-Form über ihr bewegtes Leben, ihre Träume und Hoffnungen, Ziele, die sie sich gesteckt hat und deren Erreichbarkeit mitunter in weite Ferne rückt. Bildhaft und lebendig geht es über Plankton und Krebstierchen hin zu Wildgänsen und Seeadlern, beeindruckende Naturschauplätze tun sich vor unserm geistigen Auge auf, lauscht unser Ohr den Vogelstimmen, welche den Frühling ankündigen. Als dieses Konzert eines Tages ausbleibt, erhebt sich Rachels innere Stimme, ermutigt sie, ihrer Intuition zu folgen, sie beginnt einen scheinbar ausweglosen Kampf gegen die Windmühlen der chemischen Industrie und der Behörden, welche veranlassen, dass das Insektengift DDT in unkontrollierten Mengen über Natur und Menschen ausgesprüht wird. Zu aller Wohle, wie man nicht müde wird, zu betonen. Der Bogen spannt sich über die Tatsache, dass alles Leben auf der Erde zusammenhängt und kein Eingriff durch den Menschen ohne Folgen bleibt.
Theresia Graw weckt nach ihren bisherigen Romanen hohe Erwartungen und wird diesen auch mit dem vorliegenden Buch in jeder Weise vollkommen gerecht. Ein zeitloses Thema, welches ganz konkret Rachel Carson als mutige Umweltschützerin in den Mittelpunkt rückt und ganz allgemein dazu anregt, sich zu engagieren, auch wenn es heißt, gegen den Strom zu schwimmen. Hervorragend werden sachliche Inhalte in eine unterhaltsam zu lesende Form gebracht. Dafür gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Faszinierende und eindrucksvolle Hommage
„In uns der Ozean“ von Theresia Graw ist ein bewegender Roman, der die Lebensgeschichte der berühmten Umweltaktivistin Rachel Carson nachzeichnet. Das Buch entführt mich in die Zeit der 1920er und 30er Jahre und vermittelt …
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Faszinierende und eindrucksvolle Hommage
„In uns der Ozean“ von Theresia Graw ist ein bewegender Roman, der die Lebensgeschichte der berühmten Umweltaktivistin Rachel Carson nachzeichnet. Das Buch entführt mich in die Zeit der 1920er und 30er Jahre und vermittelt eindrucksvoll, wie schwierig es für Frauen damals war, wissenschaftlich zu arbeiten und gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. Besonders berührend ist, wie Rachel trotz aller Rückschläge und Herausforderungen ihrer Leidenschaft für die Natur treu bleibt und unermüdlich für deren Schutz kämpft. Ihre unerschrockene Recherche zur Gefährlichkeit von DDT und der Mut, Missstände öffentlich zu machen, machen sie zu einer inspirierenden Figur.
Der Roman ist stilistisch klar und atmosphärisch dicht geschrieben. Die bildhafte Sprache lässt mich die Leidenschaft von Rachel Carson für das Meer und die Umwelt unmittelbar nachempfinden.
Der Roman ist nicht nur eine Hommage an eine starke Frau, sondern auch eine Mahnung an uns alle, wie wichtig es ist, sich für die Natur einzusetzen. Theresia Graw gelingt es, die gesellschaftlichen und politischen Zwänge jener Zeit sensibel darzustellen und gleichzeitig die Hoffnung und den Kampfgeist ihrer Protagonistin hervorzuheben. „In uns der Ozean“ ist daher ein sehr wichtiges Buch nicht nur für Menschen, die sich sowieso schon für die Umwelt einsetzen. Es regt dazu an, über die eigene Verantwortung nachzudenken und gibt Mut, für das Richtige einzustehen.
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Hörbuch-Download MP3
Der Ursprung der Umweltbewegung Theresia Graw erzählt in dieser Romanbiografie bewegend das Leben von Rachel Carson, einer Frau, die als Pionierin des Umweltschutzes in die Geschichte einging. Die Biografie wurde mit einer fiktiven Handlung verwebt.
Das Buch beschreibt eindrucksvoll …
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Der Ursprung der Umweltbewegung Theresia Graw erzählt in dieser Romanbiografie bewegend das Leben von Rachel Carson, einer Frau, die als Pionierin des Umweltschutzes in die Geschichte einging. Die Biografie wurde mit einer fiktiven Handlung verwebt.
Das Buch beschreibt eindrucksvoll Carsons Liebe zur Natur, ihren schwierigen Weg in einer männerdominierten Wissenschaftswelt und ihren mutigen Einsatz gegen den Einsatz von Pestiziden wie DDT. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und ausdrucksstark, man kann die Begeisterung der Protagonistin für das Meer und die Natur spüren. Manche Passagen zum Privatleben fand ich leider etwas schleppend.
Die Hörbuchfassung, gelesen von Elke Schützhold, ist insgesamt angenehm und lebendig. Lediglich die Darstellung der Beziehung zu einer Freundin wirkte für mich stellenweise etwas zu gefühlsbetont. Trotz der kleinen Kritikpunkte ist es ein berührender Roman über eine beeindruckende Frau, den ich gerne gehört habe.
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Gebundenes Buch
Theresia Graw erzählt uns in diesem Roman die inspirierende und bewegende Lebensgeschichte von Rachel Carson. Sie wollte als Meeresbiologin in die Wissenschaft gehen, was ihr aber leider durch einen Schicksalsschlag verwehrt wurde. Stattdessen konnte sie sich aber eine beeindruckende Karriere …
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Theresia Graw erzählt uns in diesem Roman die inspirierende und bewegende Lebensgeschichte von Rachel Carson. Sie wollte als Meeresbiologin in die Wissenschaft gehen, was ihr aber leider durch einen Schicksalsschlag verwehrt wurde. Stattdessen konnte sie sich aber eine beeindruckende Karriere als Journalistin und Autorin aufgebaut, in der sie ihre Liebe zur Natur und besonders zum Meer ausdrücken konnte. Als unverheiratete Frau musste sie sich im Laufe ihres Lebens konstant der Misogynie in ihrem Berufsfeld stellen, da sie sich nie nicht in das Rollenbild ihrer Zeit einfügte. Je mehr sie sich durch ihre Arbeit mit der Natur beschäftigte, desto mehr erfuhr sie die vielen Wege wie die Umwelt durch die Industrie zerstört wird. Sie machte es sich zur Lebensaufgabe die Bevölkerung über die Gefahren der Umweltzerstörung zu informieren und wurde dadurch zu einer der wichtigsten Personen der Umweltbewegung und eine der ersten Aktivistinnen.
Dieser Roman war so bewegend, inspirierend und gleichzeitig spannend und außerdem habe ich viel dabei gelernt. Ein wirklich besonderes Buch über eine besondere Frau!
Trotz zahlloser Schicksalsschläge gibt Rachel Carson nie auf und kämpft weiter für ihre Unabhängigkeit, für ihre Karriere und für die Natur, die sie so sehr liebt. Der Sexismus, dem sie ständig ausgesetzt ist, macht einen sehr wütend, aber gleichzeitig lernt man all die Frauen wie Rachel Carson noch mal mehr wertzuschätzen, die vor uns kamen, die die patriarchalen Strukturen aufgebrochen haben und viele Sachen für Frauen von heute erst möglich gemacht haben. Leider zeigt es aber auch auf, wie manche Dinge sich leider noch nicht so weit verändert haben.
Ähnlich ist es mit dem Umweltschutz. Dieser Aspekt des Buches ist leider immer noch hochaktuell, was einen ebenfalls wütend macht beim Lesen.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Die Landschaftsbeschreibungen drücken wirklich gut die Liebe und Faszination aus, die Rachel Carson für die Natur hatte.
Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Ich finde dass Buch, auch wenn es als biographischer Roman daher kommt, tiefgründig, Augenöffnend und einmal mehr einen Appell an uns als Menschheit uns nicht über die Belange der Natur hinwegzusetzen.
Ich selbst habe mit Forstwissenschaften quasi ein Studium bei den"Erfindern …
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Ich finde dass Buch, auch wenn es als biographischer Roman daher kommt, tiefgründig, Augenöffnend und einmal mehr einen Appell an uns als Menschheit uns nicht über die Belange der Natur hinwegzusetzen.
Ich selbst habe mit Forstwissenschaften quasi ein Studium bei den"Erfindern der Nachhaltigkeit" genossen und bin quasi studienbedingt sensibilisiert dafür, dass in der Natur alles mit allem zusammenhängt. Und auch wenn ich ca. 50 Jahre später als Rachel Carson studiert habe, konnte ich in gewissen Momenten der Lektüre Parallelen ziehen zu ihrem Geschehen. Sowohl was die Dominanz der Männer und ihrer Netzwerke angeht, als auch das Belange der (unberührten) Natur t.w. immer noch gering geschätzt werden.
Mich selbst hat die Biografie dieser (Vor) Kämpferin in diesem Buch, die mit vielen Widrigkeiten und es sind einige, die ihr im Laufe ihres relativ kurzen Leben begegnet sind, für ihre Überzeugung und ihre Familie bzw. ihrer ganz eigenen Familie, beeindruckt. Sie ist konsequent ihren eigenen Weg gegangen und ist sehr weit gekommen.
Wichtig ist allerdings das Erbe von Rachel Carson in Form ihrer Bücher, die sie hinterlassen und der Idee bzw. dem Bewusstsein, dass sich der Mensch nicht über die Natur stellen soll.
Auch wenn DDT längst nicht mehr verwendet werden darf, so gibt es zahlreiche neue und sicher nicht weniger gefährliche Chemikalien, die den einen Tag noch als Heilsbringer gefeiert werden nur um kurz darauf auch die Nebenwirkungen zu erkennen.
Die Verhandlungen führen wir heute stärker denn je, wieviel können wir als Menschheit der Natur zusetzen bis sie zurück schlägt. Durch Rachel Carson wurde die Frage schon früh aufgeworfen und das Buch zeigt eindrücklich ihren Weg.
Auch wenn die Autorin betont, dass sie ggf. sich der künstlerischen Freiheit bedient hat, so bleibt der Kern deutlich. Und für mich ist klar, dass ich gerne eines der Bücher von Rachel Carson lesen mag.
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