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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Linguistik/Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Parodie als Sprechhandlung und linguistisches Verhaltensmuster analysiert, das aus vier wesentlichen Akten besteht. Hierfür wird die Analyse von Rossen-Knill/Henry herangezogen, die sprachliche Parodie aus pragmatischer Sicht beschreiben. Es wird versucht, zwei Theorien zur sprachlichen Ironie – die Echoic Mention und Pretense Theory – durch das Modell von Rossen-Knill/Henry auf Parodien zu übertragen und so…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Linguistik/Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Parodie als Sprechhandlung und linguistisches Verhaltensmuster analysiert, das aus vier wesentlichen Akten besteht. Hierfür wird die Analyse von Rossen-Knill/Henry herangezogen, die sprachliche Parodie aus pragmatischer Sicht beschreiben. Es wird versucht, zwei Theorien zur sprachlichen Ironie – die Echoic Mention und Pretense Theory – durch das Modell von Rossen-Knill/Henry auf Parodien zu übertragen und so eventuelle Überschneidungen und Gegensätze ausfindig zu machen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, dass Parodie – genauso wie Ironie – etwas Alltägliches und nicht mehr bloß als Genre oder Kunstform Gegenstand der Literaturwissenschaft ist. Es sollen folgende Fragen beantwortet werden: Was ist eine sprachliche Parodie? Was kann parodiert werden? Was macht ein Sprecher, wenn er etwas parodiert? In welchem Verhältnis stehen sprachliche Parodie und Ironie zueinander? Hierfür werden zunächst die Grundlagen zu Ironie und Parodie erläutert. Es wird erklärt, was unter uneigentlichem Sprechen allgemein zu verstehen ist und wie Ironie und Parodie hier jeweils einzuordnen sind. Daraufhin wird die Ironie aus linguistischer Sicht skizziert, wobei besonders auf die Echoic Mention Theory nach Sperber/Wilson und auf die Pretense Theory nach Clark/Gerrig eingegangen wird. Anschließend wird das Parodie-Modell nach Rossen-Knill/Henry dargestellt, um zu zeigen, wie Parodie linguistisch beschrieben werden kann. Basierend auf diesem Modell werden die Echoic Mention Theory und die Pretense Theory auf Parodien übertragen, um zu überprüfen, inwiefern beide auch hierfür eine Beschreibung liefern können. Anschließend werden die Theorien für Ironie und Parodie gegenübergestellt. Es wird gezeigt, dass Parodie und Ironie zwar in einem engen Verhältnis zueinander stehen, dennoch aber voneinander gesondert analysiert werden müssten.