Anstatt sich Rechten anzunähern, indem sie in verschiedene inhaltliche Kategorien eingeteilt oder von anderen Konzepten wie Prinzipien unterschieden werden, legt dieses Buch nahe, dass individuelle Rechte durch eine relationale Definition besser verstanden werden. Ein individuelles Recht nach EU-Recht kann somit als das Korrelat einer Verpflichtung definiert werden, das durch das Interesse eines Einzelnen an der Erfüllung dieser Verpflichtung ausgelöst wird. Das Buch untersucht die Rechtsprechung des EuGH und zeigt, dass diese Definition von individuellen Rechten dem Test der Zeit und den aufeinanderfolgenden Umgestaltungen der Rechtsordnung der EU widersteht. Catherine Warin, Rechtsanwältin in der Anwaltskammer Luxemburg, promovierte an der Universität Luxemburg. Dieses Buch basiert auf ihrer Doktorarbeit, für die sie von der Doctoral School of Law der Universität Luxemburg mit dem Pierre-Pescatore-Preis ausgezeichnet wurde.
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