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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Sozialpsychologie und Anthropologie), Veranstaltung: Einführung in die Sozialpsychologie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Individualisierung ist ein ebenso schillernder wie auch diffuser Begriff, der vor allem seit Mitte der 1980er Jahre in den Sozial- und Geisteswissenschaften für Furore sorgte. Die semantische und etymologische Nähe zu Bezeichnungen aus der gleichen Wortfamilie (Individuum, Individualität, Individualismus) lassen zwar Bedeutungsassoziationen zu,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Sozialpsychologie und Anthropologie), Veranstaltung: Einführung in die Sozialpsychologie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Individualisierung ist ein ebenso schillernder wie auch diffuser Begriff, der vor allem seit Mitte der 1980er Jahre in den Sozial- und Geisteswissenschaften für Furore sorgte. Die semantische und etymologische Nähe zu Bezeichnungen aus der gleichen Wortfamilie (Individuum, Individualität, Individualismus) lassen zwar Bedeutungsassoziationen zu, erschweren aber auch eine eindeutige Definition. Vielleicht kann Individualisierung mit BECK als ein Prozess beschrieben werden, „in dessen Verlauf die Menschen aus den Sozialformen der industriellen Gesellschaft – Klasse, Schicht, Familie, Geschlechterlagen von Männern und Frauen – freigesetzt werden.“1 Es geht also auf der Makroebene um einen gesamtgesellschaftlichen Wandel, der ausgelöst durch hohen Wohlstand, Mobilitätsprozesse (siehe unten bei WALZER) und einen Wertewandel/-verlust auf der Mikroebene zu notwendigen Entscheidungsprozessen der Individuen führt, die mit tradierten Handlungs- und Interaktionsmustern brechen und von den Einzelnen mehr Autonomie und Planung erfordern. Dabei steht nicht die Bewertung intrapsychischer Vorgänge und der bewusst-unbewusste Umgang mit einer verränderten Lebenswelt im Blickpunkt, sondern es geht um die Wechselwirkungen an der Schnittstelle Individuum/Gesellschaft und die Frage, „was mit den Menschen geschieht“, und nicht, „wie sie in ihrem Verhalten und Bewusstsein damit umgehen.“2 ... --------- 1 Ulrich Beck, 1986: Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main, S.115 2 Ebd, S.207