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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zahl der Eheschließungen in der Bundesrepublik Deutschland ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Auch die Zahl der Geburten ist rückläufig. Damit verbunden ist eine Zunahme ‚neuer Lebensformen’ (nicht-eheliche Lebensgemeinschaften, Singles, Alleinerziehende). Dieser Wandel in der Wahl der Lebensformen ist eine der wichtigsten Veränderungen innerhalb der privaten Lebensführung in den letzten Jahren. Das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zahl der Eheschließungen in der Bundesrepublik Deutschland ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Auch die Zahl der Geburten ist rückläufig. Damit verbunden ist eine Zunahme ‚neuer Lebensformen’ (nicht-eheliche Lebensgemeinschaften, Singles, Alleinerziehende). Dieser Wandel in der Wahl der Lebensformen ist eine der wichtigsten Veränderungen innerhalb der privaten Lebensführung in den letzten Jahren. Das vor einiger Zeit noch dominierende und christlich geprägte Eheleitbild und die vormals verbindlichen Vorgaben der individuellen Lebensplanung scheinen an Bedeutung verloren zu haben. Bereits seit der zweiten Hälfte der 60er Jahre ist die Zahl der Eheschließungen rückläufig. Als Gründe dafür werden der gesellschaftliche Modernisierungsprozess und die Entwicklung von vielfältigen neuen Haushalts- und Familienformen gesehen. Durch einen fortgeschrittenen Individualisierungsprozess in der Bundesrepublik ist die Kleinfamilie als kulturelles Leitideal neben ein Reihe weiterer, unvollständiger Familientypen getreten. Dies wird u.a. mit der veränderten Lage der Frau erklärt. Dennoch spielt die Ehe und die Kleinfamilie nach wie vor eine wichtige Rolle in der Lebensplanung des Einzelnen und ist noch nicht an den Rand gedrängt. Vielmehr scheint sich insbesondere die Eheauffassung und –gestaltungen in den letzten Jahren geändert zu haben. Daher stellt sich die Frage, welche Gründe überhaupt noch für Ehe und Elternschaft in unserer heutigen Zeit und Gesellschaft sprechen und ob diese Lebensformen überhaupt an Bedeutung verloren haben. Die Relevanz von Ehe und Elternschaft ist dabei immer individuell unterschiedlich zu betrachten. Entscheidungen für oder gegen diese beiden Lebensformen hängen von dem individuellen Lebensverlauf ab und sind gesellschaftlichen Bedingungen unterworfen. So können z.B. bestimmte persönliche Ressourcen und Handlungsbedingungen eine Rolle spielen. Von welchen Faktoren hängt also die individuelle Wahl einer Ehe und einer Elternschaft ab? Dieses Werk gibt zunächst eine knappe Definition der entsprechenden Lebensformen und geht dann auf die Verbindung von ‚Individualisierung’, verstanden als Leitkonzept von Modernisierung, und Familie ein. Im darauf folgenden Kapitel beschäftigt es sich mit den Gründen einer Partnerschaft. Da Partnerschaft die Vorraussetzung für Ehe und Elternschaft darstellt, sollte sie mit berücksichtigt werden. Danach widmet es sich den Attraktivitätsmerkmalen der Ehe und der Elternschaft.