In der vorliegenden Studie von Susanne de Vogel werden die Effekte strukturierter Promotionen in Deutschland erstmalig einer umfassenden Evaluation unterzogen. Mit neuen Daten untersucht die Autorin theoretisch fundiert, inwieweit die Ausweitung strukturierter Promotionen zu einer Verbesserung der Doktorandenausbildung geführt hat. Im Vergleich zu Individualpromotionen erweist sich der Zugang zur Promotion als sozial weniger selektiv. Auch bieten die Lernumgebungen strukturierter Programme sehr umfangreiche Förderbedingungen, denen Promotionen im Rahmen wissenschaftlicher Mitarbeiterstellen aber kaum nachstehen. Dass strukturierte Promotionen bessere Startvoraussetzungen für Aufstiege innerhalb und außerhalb der Wissenschaft schaffen, zeigt sich schließlich nicht.
Der Inhalt
- Aktuelle Entwicklungen der Promotionslandschaft
- Wege zur Promotion
- Überlegungen zur Rolle der formalen Promotionsformen
- Soziale Ungleichheit bei der Promotionsaufnahme
- Ausgestaltung der Lernumweltbedingungen
- Beruflicher Übergang nach dem Promotionsabschluss
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Bildungsforschung, Hochschulforschung, Soziologie und Pädagogik
- Fachkräfte des Wissenschaftsmanagement, der Bildungs- und Wissenschaftspolitik sowie der Karriereberatung
Die Autorin
Susanne de Vogel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am DZHW in Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bildungsforschung, wissenschaftlicher Nachwuchs und soziale Ungleichheit.
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