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Konfessionslosen Lernenden erscheinen zentrale Themen der christlichen Tradition irrelevant Gleichzeitig zeigen sich jedoch in ihren eigenen existenziellen Erfahrungen reflexive Momente, die einen religiösen Charakter tragen. Hier liegen Potenziale, die Eingang in religionspädagogische Lernprozesse finden sollten. Die Studie entwickelt religionshermeneutische Kriterien zur Wahrnehmung dieser Erfahrungen und setzt damit in der Religionspädagogik konsequent eine bereits von Schleiermacher geforderte Orientierung am Subjekt um. Die Analysen der Metaphorik individueller Symbolisationen, die…mehr

Produktbeschreibung
Konfessionslosen Lernenden erscheinen zentrale Themen der christlichen Tradition irrelevant Gleichzeitig zeigen sich jedoch in ihren eigenen existenziellen Erfahrungen reflexive Momente, die einen religiösen Charakter tragen. Hier liegen Potenziale, die Eingang in religionspädagogische Lernprozesse finden sollten. Die Studie entwickelt religionshermeneutische Kriterien zur Wahrnehmung dieser Erfahrungen und setzt damit in der Religionspädagogik konsequent eine bereits von Schleiermacher geforderte Orientierung am Subjekt um. Die Analysen der Metaphorik individueller Symbolisationen, die Deskriptionen von Unterrichtsprozessen und deren religionshermeneutische Reflexionen münden in Vorschläge für Ansätze einer Religionsdidaktik im postsozialistischen Umfeld. [Individual Symbolization] To non-denominational learners, certain key themes of Christian tradition seem irrelevant. At the same time however, their own existential experience exhibits reflexive moments that are of a religious nature. Here lies a potential that could make a contribution to learning processes in religious education. This study develops criteria of religious hermeneutics for the observation of these experiences and therewith exercises the orientation by the subject which has been demanded by Schleiermacher in the past. The analysis of the use of metaphors in individual symbolizations as well as the description of teaching processes and their religious-hermeneutic reflections result in suggestions for didactic approaches in religious education within a post-socialist environment.
Autorenporträt
Gundula Rosenow, Dr. theol., Jahrgang 1967, arbeitete nach einer Lehre als Apothekenfacharbeiterin und einer Ausbildung als Gemeindepädagogin zwölf Jahre in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit auf Rügen. Der anschließenden Tätigkeit als Religionslehrerin folgten berufsbegleitend das Studium der Evangelischen Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften an der Universität Greifswald, wo sie mit der vorliegenden Arbeit von der Theologischen Fakultät auch promoviert wurde. Rosenow ist seit 2013 neben ihrer Tätigkeit als Gymnasiallehrerin auf Rügen als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock mit dem Fachgebiet der Religionsdidaktik betraut.