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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Jahr 2011 kreierte und gegenwärtig fast täglich verwendete Fachbegriff „Industrie 4.0“ ist aus der Sicht eines Historikers falsch gewählt. Während der Ausdruck suggeriert, dass wir uns in einer vierten industriellen Revolution befinden, wird in dieser Arbeit die Erkenntnis erlangt, dass dies in einem Vergleich mit den bisherigen drei industriellen Revolutionen seit 1760 nicht bestätigt werden kann. Hierzu wird die Entstehung und Verwendung des Begriffs „Industrie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Jahr 2011 kreierte und gegenwärtig fast täglich verwendete Fachbegriff „Industrie 4.0“ ist aus der Sicht eines Historikers falsch gewählt. Während der Ausdruck suggeriert, dass wir uns in einer vierten industriellen Revolution befinden, wird in dieser Arbeit die Erkenntnis erlangt, dass dies in einem Vergleich mit den bisherigen drei industriellen Revolutionen seit 1760 nicht bestätigt werden kann. Hierzu wird die Entstehung und Verwendung des Begriffs „Industrie 4.0“ erläutert. Daran anschließend werden die Begriffe „Revolution“ und „industrielle Revolution“ vorgestellt. Für beide Begriffe gibt es aus historischer Sicht keine einheitliche, feststehende Definition, so dass die Grundzüge der wissenschaftlichen Diskussion um die beiden Begriffe dargestellt werden und daraus eine der Arbeit zu Grunde liegende Definition für den Begriff „Industrielle Revolution“ abgeleitet wird. Aus der Definition des erarbeiteten Begriffs lassen sich die wesentlichen Charakteristika ableiten, mit welchen eine industrielle Revolution beschrieben oder gegebenenfalls erkannt werden kann. Nach der Vorstellung der bisherigen drei industriellen Revolutionen von 1760 bis heute werden die erwarteten Auswirkungen von „Industrie 4.0“ auf die wesentlichen Charakteristika einer industriellen Revolution eingeordnet. Es zeigt sich, dass sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zweifelsohne die Produktionsweise in den Unternehmen signifikant verändern wird und neue Dienstleistungen und Services entstehen werden, dass derzeit aber sowohl aus technologischer Sicht als auch aus wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und politischer Sicht keine deutliche Zäsur zur aktuellen dritten industriellen Revolution erkennbar ist. Insofern ist aus der Betrachtungsweise eines Historikers eine Bezeichnung „Industrie 3.1“ korrekter als die Bezeichnung „Industrie 4.0“. Evolution statt Revolution!