Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Informatik - Industrie 4.0, Note: 1,1, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Betriebswirtschaft), Veranstaltung: wissenschaftliches Arbeiten mit IT, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Industrie 4.0“ ist seit einigen Jahren ein stark gebrauchter Begriff, der vor allem in der Wirtschaft sowie in der Politik immer wieder gebraucht wird. Während klar ist, dass es Konsequenzen für die industrielle und digitale Arbeit geben wird, ist jedoch noch nicht vorhersehbar, in welcher Art sie sich entwickelt. Im Kern geht es um die Vernetzung von Produktion und Dienstleistung über das Internet. Dies führt dazu, dass Mensch und Maschine im ständigen Austausch miteinander stehen. Dadurch verändert sich nicht nur die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes, sondern auch die benötigte Infrastruktur in den Produktionsstätten sowie die Anforderungsprofile der Mitarbeiter. Bestehende Geschäftsmodelle und Anteile am Markt werden sich ebenfalls verschieben. Deutschland hat seit den 1990er-Jahren einen Industrieanteil an der Bruttowertschöpfung von etwas über 25 Prozent, wobei andere Industrienationen sich teilweise deutlich unter der 20 Prozent Hürde bewegen. Dies lässt sich vor allem auf die Tertiärisierung und auf das Auslagern von kostenintensiven Fertigungsproduktionen in Niedriglohnländer zurückführen. Der Standort Deutschland profitiert hierbei von seiner Exportindustrie, die sich auch durch das Label „Made in Germany“ immer noch einer hohen Nachfrage erfreut. Damit dies auch noch in Zukunft so bleibt, hat die Bundesregierung sechs Arbeitskreise gebildet, die sich mit dem Thema „Plattform Industrie 4.0“ beschäftigen.