„Deutschland verfügt traditionell über besondere Stärken in klassischen Industriezweigen. Diese Stärken mit den Chancen der IT-Entwicklungen zu verbinden, bedeutet, gewohnte Standards ins 21. Jahrhundert, ins Zeitalter der Digitalisierung zu übersetzen. Das bedeutet neue Wachstumswege“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede zur IAA 2013. Wie sieht die Fabrik der Zukunft aus? Wie sichert man die Wettbewerbsfähigkeit eines Hochlohnlandes? Wie reagiert man auf alternde Belegschaften? Wie geht man sparsam mit Rohstoffen und Energie um? Und wie bringt man die Globalisierung, individuellere Kundenwünsche, kürzere Produktions- und Lieferzeiten und steigende Qualitätsansprüche unter einen Hut? Diese Fragen werden seit geraumer Zeit unter den plakativen Begriffen Smart Factory oder Industrie 4.0 diskutiert. Mit 4.0 ist nichts anderes also die vierte industrielle Revolution gemeint. Und die ist in vollem Gange. In dieser Ausgabe von Thema Wirtschaft geht es um die Industrie 4.0. Die Schüler erfahren, - wo der Begriff 4.0 herkommt, - wie bekannt er bereits ist, - wie eine solche Fabrik funktioniert, - welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und - wo Fallstricke sind.