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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: „Fernsehen und Literatur in den sechziger Jahren. Das Werk Egon Monks“, Sprache: Deutsch, Abstract: Alles was im Fernsehen zu sehen ist, unterliegt immer einer Auswahl. Für sehenswert befundene Filme, Serien und Magazine werden in die besten Sendezeiten gelegt und beliebig oft wiederholt, oder stehen im Internet per livestream zur Verfügung. Anderes läuft nur einmal mitten in der Nacht und verschwindet dann in den Archiven.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: „Fernsehen und Literatur in den sechziger Jahren. Das Werk Egon Monks“, Sprache: Deutsch, Abstract: Alles was im Fernsehen zu sehen ist, unterliegt immer einer Auswahl. Für sehenswert befundene Filme, Serien und Magazine werden in die besten Sendezeiten gelegt und beliebig oft wiederholt, oder stehen im Internet per livestream zur Verfügung. Anderes läuft nur einmal mitten in der Nacht und verschwindet dann in den Archiven. So sucht man auch fast vergeblich nach Werken des Filmregisseurs Egon Monk,dessen Fernsehproduktionen sich in den 70er und 80er Jahren großer Beliebtheit erfreuten. Bekannt wurde er vor allem durch seine Tätigkeit als Leiter der Fernsehspielabteilung des NDR in den Jahren 1960-68, sowie als Autor und Regisseur für den Hörfunk. Umso erstaunlicher scheint es, dass gerade sein filmisches OEuvre in Vergessenheit geraten ist. Das selbst gesteckte Ziel Monks war es, dass „Fernsehspiele versuchen [sollten], die Wirklichkeit, das heißt unsere Zeit, unsere Beziehungen zu anderen Menschen und unsere Ansichten darüber, wie wir leben oder leben sollten, kurz: uns selbst so zu zeigen, daß wir nachher besser über uns Bescheid wissen als vorher.“ Dass es sich hier um einen eindeutig aufklärerischen Ansatz handelt, ist offensichtlich. Voraussetzung ist, dass die Welt, so wie sie ist, vom Einzelnen nicht verstanden werden kann und dass verborgene Kräfte wirken, die es aufzudecken gilt. Was es aufzudecken gilt und mit welchen Mitteln dies gelingen soll, bzw. wiedem Publikum ein Wissen über seine eigene aktuelle Welt vermittelt werden soll, wird hier nun durch eine nähere Untersuchung des 1970 ausgestrahlten Fernsehspiels "Industrielandschaft mit Einzelhändlern“ untersucht werden. Anhand dieses Filmes soll herausgefunden werden, mit welchen ästhetischen Mitteln Monk seinen didaktischen Ansatz umsetzt. Auch stellt sich die Frage, wie die Lebenswirklichkeit seines Publikums dargestellt wird, um die darin wirkenden Mechanismen vorzuführen, also die Frage ob und wenn ja, von welcher Art von Realismus in diesem Fernsehspiel gesprochen werden kann. Untrennbar damit verbunden ist eine Einbettung der Lebenswirklichkeit der späten 1960er Jahre in der BRD, die ja die Angriffsfläche für die Kritik des Regisseurs Egon Monk darstellt.