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Erstveröffentlichung aus dem Jahr 1948: Mela Hartwigs erschütternder Zeitroman über den Anschluss Österreichs und das nationalsozialistische Schreckenssystem

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Produktbeschreibung
Erstveröffentlichung aus dem Jahr 1948: Mela Hartwigs erschütternder Zeitroman über den Anschluss Österreichs und das nationalsozialistische Schreckenssystem

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Autorenporträt
Mela Hartwig, geboren 1893 in Wien, war Schauspielerin, Malerin und Autorin. Nach den Veröffentlichungen des Novellenbands "Ekstasen" (1928) und des Romans "Das Weib ist ein Nichts" (1929) hatte sie Schwierigkeiten, als Jüdin von einem Verlag angenommen zu werden. 1938 emigrierte sie mit ihrem Ehemann Robert Spira nach England, wo sie in den Jahren 1946 bis 1948 den Roman "Inferno" schrieb, der zu Lebzeiten nie veröffentlicht wurde. 1967 starb sie in London. Bei Droschl wurden "Bin ich ein überflüssiger Mensch?" (2001), "Das Weib ist ein Nichts" (2002) und "Das Verbrechen" (2004) publiziert.
Rezensionen
»Nun erscheint auch Hartwigs gewichtigstes, drei Jahre nach Kriegsende fertiggestelltes Werk Inferno ... Die Schilderung des Novemberpogroms mit dem Brand der Synagoge ist von beklemmender Intensität.« (Thomas Leitner, Falter) »Inferno ist wirklich eine Entdeckung. Ein expressives, fast filmhaftes Stück Literatur, das von den ersten Pogromen bis zum Kriegsende den Schattenriss einer Zeit liefert.« (Paul Jandl, NZZ) »Beeindruckend, wenn nicht gar schwindelerregend ... liest sich Inferno wie ein Vorgriff auf Canettis Masse und Macht. Es ist Zeit, Mela Hartwig endlich den ihr gebührenden Platz in der Literaturgeschichte einzuräumen.« (Kathrin Hillgruber, Deutschlandradio) »Inferno macht rasch klar [...], warum die Nazis Hartwig [...] besonders im Auge hatte. [...] Der Roman kulminiert in apokalytischen Untergangsbildern.« (Wolfgang Huber-Lang, APA)