„Infinitas – Pakt aus Staub und Feuer“ ist der zweite Teil der Götter-Dilogie von Marina Neumeier.
Der Albtraum von Aliqua scheint nach den schrecklichen Ereignissen am Vesuv wahr zu werden, denn sie befindet sich nun in der Gefangenschaft ihres größten Feindes Marcellus und der Immortali. Sie
verlangen von Aliqua, dass sie ihre dunkle Gabe für deren Pläne einsetzt, die Götter wieder auf die…mehr„Infinitas – Pakt aus Staub und Feuer“ ist der zweite Teil der Götter-Dilogie von Marina Neumeier.
Der Albtraum von Aliqua scheint nach den schrecklichen Ereignissen am Vesuv wahr zu werden, denn sie befindet sich nun in der Gefangenschaft ihres größten Feindes Marcellus und der Immortali. Sie verlangen von Aliqua, dass sie ihre dunkle Gabe für deren Pläne einsetzt, die Götter wieder auf die Erde zurückzuholen. Santo und die anderen Unsterblichen der Gegenseite suchen inzwischen verzweifelt nach Aliqua und greifen dabei auch zu Mitteln, die sie sonst nie in Betracht gezogen hätten. Doch selbst wenn sie Aliqua finden, stehen zwischen ihr und Santos immer noch die Geheimnisse, die er nicht offenbaren will.
Die Handlung setzt nach dem heftigen Cliffhanger des ersten Bandes nahtlos an. Marcellus hat seine ehemalige Sklavin wieder in seiner Gewalt und Santos bleibt verzweifelt zurück. Die Perspektiven wechseln erneut zwischen Aquila und Santos und den eingeschobenen Rückblenden ins alte Rom. Ich muss aber zugeben, dass mich dieser zweite Teil leider nicht ganz so catchen konnte wie der Auftakt. Obwohl es einige überraschende Twists gibt, plätschert die Story mehr so dahin.
Aquila hat ihr Gedächtnis immer noch nicht zurückerhalten, aber dafür bekommt sie von überraschender Seite einige wichtige Einblicke. Bei den Gefühlen für Santo ist bei mir der Funke nicht wirklich übergesprungen, da er immer noch nicht die Wahrheit sagt und Aquila es einfach so abhakt.
Überhaupt fand ich Santo als Charakter deutlich blasser und passiver als im Vorgängerteil. Auch die übrigen Charaktere sind gefühlt nur anwesend. Es ist eindeutig die Show von Aquila, die aber auch ein wenig Zeit braucht, bis sie richtig in Schwung kommt. Gegen Ende zieht die Dynamik deutlich an und zumindest das Finale konnte mich wieder richtig packen. Absolut gelungen sind ganz klar die historischen Details, die diese Dilogie besonders machen.
Mein Fazit:
Der Abschlussband beantwortet alle offenen Fragen, ist aber nicht ganz so mitreißend wie der Auftakt. Von mir gibt es trotzdem gern eine Leseempfehlung!